Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
Der Haß gewährt gewiß den süßern Trank: / Wir lieben flüchtig, doch wir hassen lang.
Die Gesellschaft ist eine verfeinerte Horde, die sich aus zwei mächtigen Stämmen zusammensetzt: Den Langweiligen und den Gelangweilten.
Die Klügsten haben wie die ärmsten Schächer / so schwache Stunden, daß den Schädel man / einschlagen kann mit ihrer Frauen Fächer.
Ein Fest, wenn es verdampft, ist gerade wie / das letzte Glas Champagner, ohne Gischt, / der seinem Erstlingskelche Reiz verlieh.
Eine Frau ist nur dankbar für ihre erste und ihre letzte Eroberung.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb / in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.
Große Menschen sind stolz, kleine eitel.
I awoke one morning and found myself famous. Ich erwachte eines Morgens und fand mich berühmt.
Ich mag die Griechen. Sie sind nette Gauner, mit allen Lastern der Türken, aber ohne deren Mut. Einige sind freilich tapfer, und alle sind schön.
Kein Mittelalter ist so grauenvoll / Wie Mittelalter deiner Lebensfrist; / Wann du dahin schwankst / zwischen weis' und toll, / Bist du - ich weiß es kaum, / was du dann bist.
Liebe ist Eitelkeit und Selbstsucht vom Anfang bis zum Ende.
Mißtrauen ist eine schlechte Rüstung, die mehr hindern als schirmen kann.
Schlaf ohne Traum dünkt uns das höchste Glück / nach eines sauren Tages Last und Plage
So ist ein Weib der beste Freund, den's gibt, / falls ihr sie nicht geliebt habt oder liebt.
Unglück - der erste Weg zur Wahrheit.
Was anders wäre Freud' als Freude machen?