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322 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

"Da bin ich ganz konsequent", sagte der Satte und aß sein Essen auf: Bis zum letzten Bissen. Prompt wurde ihm übel.

"Deutschland wird zahlen", sagte man in den 20er Jahren. Es zahlt heute: Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.

"Ich ärgere mich." Wohlgesprochen. Weißt du jetzt, wer dich ärgert?

(...) ein Algorithmus, der Leben und Meinungen von Millionen beeinflusst, (...) kann eine Waffe sein.

Ach! Demaskiert den Schelm doch nicht: / Die Larv' ist mir lieber als sein Gesicht.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. / Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. / Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit. / Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. / Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

Adel verpflichtet.

Advent und Weihnachten – Zeit der Stille und Besinnung, bis jemand auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssen…

Alle Menschen in der Welt / streben nur nach Gut und Geld, / und wenn sie es dann erwerben, / legen sie sich hin und sterben

Alle, ganz gleich, ob Wirtschaftsvereinigung, Gewerkschaft, politische Partei oder Kirche, machen sich der gleichen Sünde schuldig: Des Selbstgesprächs. Sozialisten gehen in sozialistische Versammlungen, Demokraten in demokratische, Gewerkschaftler besuchen ihre Zusammenkünfte und Geschäftsleute die ihren. Dort hören sie Rednern zu, deren Ansichten sie ohnehin teilen, und die Redner freuen sich, weil sie so herzlichen Beifall finden. Niemand aber hat ihrer Meinung eine andere entgegengesetzt und niemand ihre Glaubenssätze angezweifelt.

Alles ist gut.

Alles verstehen wollen heißt nichts begriffen haben.

Als Adam grub und Eva spann, / wer war denn da der Edelmann?

Als ich einmal vorhatte, so rasch wie möglich in einer bestimmten Richtung durch den Dschungel vorzudringen, war ich erfreut zu sehen, daß die Eingeborenen an den ersten beiden Tagen ein beschleunigtes Tempo anschlugen. Am dritten Morgen aber, als es Zeit war, aufzubrechen, machten die lagernden Eingeborenen nicht die geringsten Anstalten, den Marsch fortzusetzen. Erstaunt fragte ich den Anführer, warum seine Leute denn so gemütlich dasäßen, o es doch Zeit wäre zum Aufbruch. "Sie warten", antwortete der Anführer. "Sie können nicht weiter, bis ihre Seelen, die nicht so schnell zu gehen vermögen, nachgekommen sind."

Arbeit ist häufig der Vater des Vergnügens, heißt es, Schwarzarbeit ist dann häufiger der Vater des Wohlstandes.

Arm bleibt arm.

Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine hat, sagt Sinclair Lewis. Wer hat eigentlich schon einen Schwarzarbeiter einmal auf die Schwarzarbeit schimpfen hören?

Auf einem Fest wurde ein Schriftsteller gebeten, eine kurze Ansprache zu halten. "Bedauere", sagte der Mann. "Wenn ich zehn Minuten sprechen soll, muß ich das zwei Wochen vorher wissen." Der Gastgeber fragte verwundert: "Wielange brauchen Sie denn zur Vorbereitung, wenn Sie eine Stunde sprechen sollen! - "Drei Tage" - "Und wenn die Rede drei Stunden dauern soll?" - "Da kann ich sofort beginnen."

Auf einen Irrtum aufmerksam gemacht, geht der Weise schweigend in sich, der Schlaue sucht eine Ausrede und der Narr beschönigt ihn.

Auf wie vieles verfällt man, wenn man im Verfall ist.

Aufsteigerregel: Niemals unersetzlich sein! Wer unersetzlich ist, kann nicht befördert werden.

Aus Spaß wurde Ernst, Ernst liegt jetzt im Krankenhaus.

Avantgardisten sind Leute, die nicht wissen, wo sie hinwollen, aber als erste dasein möchten.

Babies satisfactorily born!

Begehre nie ein Glück zu groß / und nie ein Weib zu schön, / sonst könnte dir's in seinem Zorn / der Himmel zugestehn.

Bei nichts mehr als der Erziehung muß es heißen: "Und hätte ich alle Wahrheit und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts nütze.

Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlass mich jetzt bei Tische, / damit ich noch zur rechten Zeit, das größte Stück erwische.

Bete nicht um leichtere Lasten, sondern um einen stärkeren Rücken.

Bete und arbeite! / Gott ist da ohne Verzug

Bewahre dein Alter vor jedem Schandflecken; denn das Weiße nimmt am leichtesten jeden Schmutz an.

Bilanzen sind eigentlich überflüssig: Das Ergebnis ist immer bekannt, die Passiva sind so groß wie die Aktiva.

Charakter ist die Fähigkeit, sich selbst im Wege zu stehen.

Chef zum Angestellten: "Jetzt ist es endlich soweit, daß die Abzüge Ihr Gehalt übersteigen. Hier ist die Rechnung."

Das digitale Leben ist durch Freiheit und Verantwortung geprägt.

Das Glück ist gut und fromm; / gleich teilt es seine Gaben: / Die Reichen läßt es Furcht, / die Armen Hoffnung haben.

Das ideale Ferienhaus: Eines, das Raum für zwölf Gäste, aber nur zwei Schlafgelegenheiten hat.

Das Interesse mancher Leute ist nur dadurch zu gewinnen, daß man mit ihnen über Dinge spricht, die sie nichts angehen.

Das ist die Stunde, Gutes zu tun.

Das Leben ist ein ständiges Treuloswerden. Nur das Wie unterschiedet die Proleten von den Kultivierten.

Das mag die beste Musik sein, / wenn Herz und Mund stimmt überein!

Das Rauchen ist die ewige Freude der Götter. Wenn es blitzt, schlagen sie Feuer, zünden sich ihre tabagos an und blasen Wolken in alle vier Winde.

Das Urheberrecht muss offen sein für neue technische und wirtschaftliche Möglichkeiten und Entwicklungen.

Daß er beim Spiel das Trumpf-As aus dem Ärmel zieht, will ich ihm verzeihen. Aber daß er immer behauptet, der liebe Gott habe es ihm persönlich hineingesteckt, das ist unerträglich.

Dem Bruder, der es aufrichtig meint, helfe der Bruder, wo immer er kann.

Dem Mutigen hilft Gott.

Dem schlimmen Gedanken, den ein Mensch denkt oder ausführt, folgt der Schmerz, wie das Rad dem Fuße des Ochsen folgt, der den Wagen zieht. Dem reinen Gedanken, den ein Mensch denkt oder ausführt, folgt Glückseligkeit wie sein Schatten, der ihn nimmer verläßt.

Den Computer gibt es nicht, damit Leute weniger zu tun haben, sondern weil Leute Besseres zu tun haben.

Der ganze Besitz eines Mannes pflegt sich in Nichts aufzulösen, wenn er nicht durch Planung, vernünftige Überlegung und Mäßigung zusammengehalten wird; dies zu versäumen, ist für Jung und Alt gleichermaßen verderblich.

Der Grund, warum manche Mitarbeiter auf der Leiter des Erfolgs nicht so recht vorankommen, ist darin zu suchen, daß sie glauben, sie stünden auf einer Rolltreppe.

Der im Vorzimmer endlos wartende Klient zur Sekretärin: Ist es nicht wundervoll, gemeinsam alt zu werden?

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