Bauer Zitate

93 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bauer

Wir pflügen und wir streuen / den Samen auf das Land, / doch Wachstum und Gedeihen / steht nicht in unsrer Hand.

Man mag Amphion sein / und Fels und Wald bewegen, / deswegen kann man doch / nicht Bauern widerlegen.

Grabet euer Feld ins zierlich Reine, / daß die Sonne gern den Fleiß bescheine; / wenn ihr Bäume pflanzt, so sei's in Reihen, / denn sie läßt Geordnetes gedeihen.

Es leben die Soldaten, / Der Bauer gibt den Braten, / Der Winzer gibt den Most, / Das ist Soldatenkost.

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst - er würde umgehend Bauer werden.

Im Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide.

Ich will im eigentlichsten Verstande ein Bauer werden, mit einem etwas wohlklingenderen Worte, ein Landmann.

Von Dürfen wurden wohl die Dörfer einst genannt; / denn nichts als Dürftigkeit ist Dörfern jetzt bekannt.

Der Bauern Arbeit ist am fröhlichsten und voller Hoffnung.

Der Bauer taugt zur Achse, aber nicht zur Deichsel des Staatswagens.

Ich finde Sitten und Ansichten der Bauern gewöhnlich richtiger - im Sinne einer wahren Philosophie - als Sitten und Ansichten unserer Philosophen.

Der Weltmann kann von einem Bauern lernen, nicht aber der Bauer von einem Weltmann.

Dümmer zu scheinen, als man ist - darin besteht die bäuerliche Taktik. Beim Städter ist es umgekehrt.

In der Tat, so dürfen wir zusammenfassen, stellt die bäuerliche Welt heute zusammen mit anderen kleineren Sektoren der Gesellschaft die letzte große Insel dar, die noch nicht von der Flut der Vermassung ergriffen worden ist, den letzten großen Bereich menschlicher Lebens- und Arbeitsform, die innere Stabilität besitzt und vital befriedigend ist.

Daß der Mensch zum Menschen werde, / stift' er einen ew'gen Bund / gläubig mit der frommen Erde, / seinem mütterlichen Grund.

Des Bauern Handschlag, edler Herr, ist auch / ein Manneswort! Was ist der Ritter ohne uns? / Und unser Stand ist älter als der eure.

Glückliches Volk der Gefilde! Noch nicht zur Freiheit erwachet, / teilst du mit deiner Flur fröhlich das enge Gesetz.

Lassen wir die Großen, / der Erde Fürsten um die Erde losen. / Wir können ruhig die Zerstörung schauen; / denn sturmfest steht der Boden, den wir bauen. / Die Flamme brenne unsre Dörfer nieder, / die Saat zerstampfe ihrer Rosse Tritt, / der neue Lenz bringt neue Saaten mit, / und schnell erstehn die leichten Hütten wieder.

Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet. Er geht ihr voraus, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend, auf erdverbundene Berufe und Fähigkeiten beschränkt, eine mystische Seele, ein trockener, am Praktischen haftender Verstand, der Ausgang und die immer fließende Quelle des Blutes, das in den Städten die Weltgeschichte macht.

Bauernschlau, pfiffig, geweckt sein bedeutet, dass diese Intelligenz Tempo hat.

Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch.

Ackerbau und Viehzucht sind die zwei Brüste, die den Staat sicherer säugen als die Gold- und Silberminen Perus.

Süß ist's, auf die Bearbeitung der Äcker die Zeit zu verwenden.

Bauer sein, das ist kein Job, sondern eine Aufgabe. Bauern denken in Generationen.

Der Bauer, der die ganze Arbeit tut, soll als Erster seinen Teil von der Ernte erhalten.

Bauer bleibt Bauer, selbst wenn er auf seidenem Kissen schläft.

Der beste Wappen in der Welt / ist der Pflug im Ackerfeld.

Hat der Bauer Geld, / so hat's die ganze Welt.

Salbt den Bauern, er wird euch stechen. / Stecht den Bauern, er wird euch salben.

Sind auch schwarz des Bauern Hände, / Weißbrot ißt er bis ans Ende.

Wenn die Felder keine Frucht tragen, ernten auch die Heiligen nicht.

Wer einen Bauern betrügen will, muß einen Bauern mitbringen.

Wo der Bauer arm ist, ist das ganze Land arm.

Wo Treue Wurzeln schlägt, macht Gott einen Bauern daraus.

Laß dem Bauern sein Schwein.

Lieber, laß Bauern auch Leute sein.

Der Bauer und sein Stier / Sind ein Tier.

Caute! die Bauern verstehen auch Latein.

Gemach ins Dorf, die Bauern sind trunken!

So lernt man den Bauern die Künste ab.

Bauern sagen auch etwan wahr.

Die Bauern lehren einen Mores.

Bauern machen Fürsten.

Den Bauern erkennt man an der Gabel, / Den Advokaten am Schnabel.

Der Bauer ist nicht zu verderben, man hau' ihm denn Hand und Fuß ab.

Wer einen Bauern plagen will, nehme einen Bauern dazu.

Will man Bauern verderben, so setze man einen über den andern.

Wenn der Bauer nicht muß, / Rührt er weder Hand noch Fuß.

Den Bauern gehört Haberstroh.

Rüben in die Bauern, Heu in die Ochsen.

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