Bildung Zitate

169 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bildung

Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.

Die Bildung kommt nicht bloß vom Lesen, sondern vom Lesen und darüber Denken her.

Genusssucht ist stets ein Zeichen der mangelnden Bildung, die allein gründlich davor schützen kann.

Alle sehr gebildeten Leute, die ihre Bildung nur für sich besitzen und sie nicht beständig durch das Handeln auf ihren Wert kontrolieren, stehen in Gefahr, entweder Pessimisten zu werden, die nur mit sich selbst zufrieden sind, oder, wenn sie klug genug dazu sind, auch ihren eigenen Wissenserwerb, wie der weiseste aller Könige, zuletzt für »Eitelkeit der Eitelkeiten« anzusehen.

Großer Schmerz und große Lust bildet den Menschen am besten.

Ich verstehe Einstein nicht, aber die heutigen Gymnasiasten verstehen ihn. Wir dürfen also auf die Zukunft hoffen.

Es ist unmöglich, gebildet zu werden, wenn man nur liest, was gefällt.

Wer Einbildungskraft, aber nicht Kenntnisse hat, hat Flügel, aber keine Füße.

Bildung im zwanzigsten Jahrhundert erfordert vor allem und zunächst die instinktsichere Abwehr überzähliger Informationen.

Die Bildung eines Menschen zeigt sich am deutlichsten in seinem Verhalten gegenüber Ungebildeten.

Bildung scheint mir das einzige Ziel, das des Bestrebens, Wahrheit der einzige Reichtum, der des Besitzes würdig ist.

Aus der Schulzeit sind mir nur die Bildungslücken in Erinnerung geblieben.

Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gesunden schlägt, um zu zeigen, daß er auch bei Kräften ist.

Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben.

Eine umfassende Bildung ist eine gut dotierte Hausapotheke. Aber es besteht keine Sicherheit, daß nicht für Schnupfen Zyankali gereicht wird.

Bildung ist die Fähigkeit, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden und jenes ernst zu nehmen.

Bildung ist jedem zugänglich, der den einzigen Satz festhält, daß er jeden Abend besser zu Bett gehen muß, als er morgens aufgestanden ist.

In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.

Der Ungebildete ist ein Mensch, der oft ein schlechtes Buch für gut hält. Der Gebildete ist ein Mensch, der genauso oft ein gutes Buch für schlecht hält.

Halbbildung ist immerhin noch besser als Anderthalbbildung.

Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn der letzte Dollar weg ist.

Ein bißchen Bildung macht die Welt verwandt.

Ich habe mich nie für ungebildet gehalten. Als gebildet wurden mir immer Leute vorgestellt, die Latein oder Griechisch konnten, in die Oper gingen und Jahreszahlen wußten. Die Vorgänge in einem Kippschalter waren ihnen allerdings ein Mysterium.

Bildung ist das Leben im Sinne großer Geister mit dem Zwecke großer Ziele.

Die Aufgabe der Gebildeten: Wahrhaftig zu sein und sich wirklich in ein Verhältnis zu allem Großen zu setzen.

Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast größer wird.

Gebildet sein heißt nun: Sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie unersättlich im Sammeln, wie eigensüchtig und schamlos im Genießen.

Der Spezialist ist nicht gebildet; denn er kümmert sich um nichts, was nicht in sein Fach schlägt. Aber er ist auch nicht ungebildet; denn er ist ein Mann der Wissenschaft und weiß in seinem Weltausschnitt glänzend Bescheid. Wir werden ihn einen gelehrten Ignoranten nennen müssen, und das ist eine überaus ernste Angelegenheit; denn es besagt, daß er sich in allen Fragen, von denen er nichts versteht, mit der ganzen Anmaßung eines Mannes aufführen wird, der in seinem Spezialgebiet eine Autorität ist.

Die Wiederholung ist die Mutter - nicht bloß des Studierens, sondern auch der Bildung.

Bildung ist vollendete Natur.

Erkenntnis macht frei, Bildung fesselt, Halbbildung stürzt in Sklaverei.

Beim Franzosen liegt der Bildungsschwerpunkt im Denken, beim Engländer in der Menschenerfahrung, beim Deutschen im Wissen.

Alles, was nur zu drei Vierteln verstanden ist, verschmilzt nicht mit der Person des Lernenden, sondern bleibt ein umgehängter Mantel ohne wirklichen Bildungswert.

Wir müssen die Bildungspolitik in Ruhe wie eine Pflanze wachsen lassen. Wir dürfen sie nicht alle vierzehn Tage ausbuddeln, um zu sehen, welche Wurzeln sie geschlagen hat.

Die Anzahl der Dinge, die zu wissen für den Menschen wichtig und deren Kenntnis zu seinem Glück notwendig ist, ist vielleicht sehr gering, aber so gering sie auch sein mag, sie ist ein Gut, das ihm gehört, das er, wo er es antrifft, ein Recht hat einzufordern.

Verständig werden ist der Mühe werth; / Durch dein gebildet Herz, durch Licht im Geiste / Erkaufst du dir die Welt mit ihren Schätzen!

Was du gelernt, begleitet dich zeitlebens, / Wohin du gehst, wie ein begabter Freund / Und giebt dir neue Sinne für die Welt

Die Bildung der Griechen war vollendete Naturerziehung.

Jeder ungebildete Mensch ist die Karikatur von sich selbst.

Das höchste Gut und das allein Nützliche ist die Bildung.

Keine Bildung ohne Liebe, und ohne eigne Bildung keine Vollendung in der Liebe; eins das andere ergänzend - beides unzertrennlich fort.

Vermöge seiner Bildung sagt der Mensch nicht, was er denkt, sondern was andere gedacht haben und was er gelernt hat.

Die Menge ist für's Lernen lästig, nicht fördernd. Viel nützlicher ist es, mit wenigen Schriftstellern sich recht beschäftigen, als viele durchzublättern.

Ein Wachsgepräg' ist deine edle Bildung, / wenn sie der Kraft des Manns abtrünnig wird.

Entbilde dich, mein Kind, / so wirst du Gotte gleich / Und bist in stiller Ruh' / dir selbst dein Himmelreich.

Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.

Bildung jeder Art hat doppelten Wert, einmal als Wissen, dann als Charaktererziehung.

Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.

Bildung kann die Zucht verfeinern, aber nicht ersetzen.

Die Geister, die sich in der Einsamkeit entwickelt haben, und die, welche durch die Gesellschaft gebildet worden sind, stehen im vollkommensten Gegensatz zueinander.

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