Böse Zitate

14 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Böse

Aus derselben Ackerkrume / wächst das Unkraut wie die Blume; / und das Unkraut macht sich breit.

Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Lichte umsehen.

Jedes Süße hat sein Bitteres, jedes Bittere sein Süßes, jedes Böse sein Gutes.

Das, was wir böse nennen, ist nur die andre Seite vom Guten, die so notwendig zu seiner Existenz und in das Ganze gehört, als Zona torrida brennen und Lappland einfrieren muß, daß es einen gemäßigten Himmelsstrich gebe.

Ich kann mich nicht bereden lassen, / macht mir den Teufel nur nicht klein: / Ein Kerl, den alle Menschen hassen, / der muß was sein!

Alles wirklich Böse beginnt in Unschuld.

Man nennt einen Menschen böse nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse sind, sondern weil diese so beschaffen sind, daß sie auf böse Maximen schließen lassen.

Entweder will Gott das Böse aus der Welt entfernen und kann es nicht, oder er kann es und will nicht, oder kann es nicht und will es nicht, oder endlich will und kann er es. Will er es und kann es nicht, so ist das ein Unvermögen, was dem Wesen Gottes widerspricht. Kann er es und will es nicht, so ist es Bosheit, die seiner Natur nicht minder widerspricht. Will er nicht und kann er es auch nicht, so ist es Bosheit und Unvermögen zugleich. Will er es aber und kann er es auch (was der einzige von allen Fällen ist, der dem Wesen der Gottheit entspricht): Woher kommt dann das Böse auf Erden?

Wahrlich, es gibt auch für das Böse noch eine Zukunft, und der heißeste Süden ist noch nicht entdeckt für den Menschen. Wie manches heißt jetzt schon ärgste Bosheit, was doch nur zwölf Schuhe breit und drei Monate lang ist! Einst aber werden größere Drachen zur Welt kommen.

Was eine Zeit als böse empfindet, ist gewöhnlich ein unzeitgemäßer Niederschlag dessen, was ehemals als gut empfunden wurde: Der Atavismus eines älteren Ideals.

Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, / Verderblich ist des Tigers Zahn; / Jedoch der schrecklichste der Schrecken, / Das ist der Mensch in seinem Wahn.

Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?

Das Böse lebt nicht in der Welt der Dinge. Es lebt allein im Menschen.

Dem Unkraut schadet der Frost nicht.

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