Ultimatum: in der Diplomatie eine letzte Forderung, bevor man Zuflucht in Konzessionen sucht.
Die Pflicht des Diplomaten besteht in wechselseitigen und unaufhörlichen Konzessionen.
Wenn man sagt, daß man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet dies, daß man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.
Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.
Ein wahrer Diplomat ist ein Mann, der zweimal nachdenkt, bevor er nichts sagt.
Mit Aufrichtigkeit kann man bei diplomatischen Verhandlungen die verblüffendsten Wirkungen erzielen.
Ein Diplomat ist ein Mensch, der offen ausspricht, was er nicht denkt.
Ein Diplomat, der sich über Intrigen beschwert, beschwert sich über sein Metier.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
Wir sind Diplomaten. Das heißt: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen.
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem Wort sagen könnte.
Ein Dementi ist nach den Spielregeln der hohen Politik ein halbes Eingeständnis einer ganzen Dummheit.
Diplomaten ärgern sich nie. Sie machen sich Notizen.
Diplomatie ist die Kunst, seinem verhaßten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.
Beratschlagen Große, so sprechen sie in Gleichnissen.
Der wahre Diplomat kann mit Leichtigkeit beweisen, daß es falsch wäre, das Richtige zu tun.