Entschlossenheit Zitate

39 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Entschlossenheit

Was für den Körper der Schwindel ist, ist Verlegenheit für den Geist.

Unentschlossenheit ist für die Seele, was die Folter für den Körper ist.

Die Entschlossenheit ist im Einzelfall ein Akt des Mutes und, wenn sie zum Charakterzug wird, eine Gewohnheit der Seele.

Es gibt Leute, die den schönsten Blick des Geistes für die schwierigsten Aufgaben besitzen, denen es auch nicht an Mut fehlt, vieles auf sich zu nehmen, und die in schwierigen Fällen doch nicht zum Entschluß kommen können. Ihr Mut und ihre Einsicht stehen jedes für sich, bieten sich nicht die Hand und bringen darum nicht die Entschlossenheit als ein drittes hervor. Diese entsteht erst durch den Akt des Verstandes, der die Notwendigkeit des Wagens zum Bewußtsein bringt.

Menschen mit wenig Verstand können nicht entschlossen sein. Sie können in schwierigen Fällen ohne Zaudern handeln, aber dann tun sie es ohne Überlegung.

Das edle "Ich will" hat keinen schlimmeren Feind als das feige, selbstbetrügerische "Ja, wenn ich wollte!"

Seien Sie fest in Ihren Entschlüssen. Wägen Sie das Für und Wider vorher ab; aber wenn Ihr Wille einmal erklärt ist, so gehen Sie um alles in der Welt nicht davon ab.

Als ich noch jünger war, faßte ich Entschlüsse, die ich für tugendhaft hielt. Es lag mir weniger daran, der zu sein, der ich war, als vielmehr der zu werden, der ich zu sein beabsichtigte. Heute bin ich beinahe so weit, in der Entschlußlosigkeit das Geheimnis des Nicht-Altwerdens zu erkennen.

"Nein! Heut ist mir das Glück erbost!" / Du, sattle gut und reite getrost!

Das Mögliche soll der Entschluß / beherzt sogleich beim Schopfe fassen: / Er will es dann nicht fahren lassen / und wirket weiter, weil er muß.

Es ist nichts erbärmlicher in der Welt als ein unentschlossener Mensch.

Nirgend in der Welt mangelt es an teilnehmenden, beistimmenden Seelen, wenn nur einer auftritt, dessen Umstände ihm völlige Freiheit lassen, all seiner Entschlossenheit zu folgen.

Säume nicht, dich zu erdreisten, / wenn die Menge zaudernd schweift! / Alles kann der Edle leisten, / der versteht und rasch ergreift.

Wer lange bedenkt, der wählt nicht immer das beste.

Niemand hätte jemals den Ozean überquert, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.

Die Überlegung findet ihren Zeitpunkt weit schicklicher nach als vor der Tat. Wenn sie vorher oder in dem Augenblick der Entscheidung selbst ins Spiel tritt, so scheint sie nur die zum Handeln nötige Kraft, die aus dem herrlichen Gefühl quillt, zu verwirren, zu hemmen und zu unterdrücken; dagegen sich nachher, wenn die Handlung abgetan ist, der Gebrauch von ihr machen läßt, zu welchem sie dem Menschen eigentlich gegeben ist, nämlich sich dessen, was in dem Verfahren fehlerhaft und gebrechlich war, bewußt zu werden und das Gefühl für andere künftige Fälle zu regulieren. Das Leben selbst ist ein Kampf mit dem Schicksal, und es verhält sich auch mit dem Handeln wie mit dem Ringen. Der Athlet kann in dem Augenblick, da er seinen Gegner umfaßt hält, schlechthin nach keiner andern Rücksicht als nach bloßen augenblicklichen Eingebungen verfahren, und derjenige, der berechnen wollte, welche Muskeln er anstrengen und welche Glieder er in Bewegung setzen soll, um zu überwinden, würde unfehlbar den kürzern ziehn und unterliegen.

Muß man nicht oft unbedachtsam handeln, wenn man das Glück anreizen will, etwas für uns zu tun?

Es gibt Leute, die zu keinem Entschluß kommen können, sie müssen sich denn erst über die Sache beschlafen haben. Das ist ganz gut; nur kann es Fälle geben, wo man riskiert, mitsamt der Bettlade gefangen zu werden.

Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.

Das Schlimmste in allen Dingen ist die Unentschlossenheit.

Ein entschlossener Mensch wird mit einem Schraubenschlüssel mehr anzufangen wissen als ein unentschlossener mit einem Werkzeugladen.

Entschlossenheit im Unglück ist immer der halbe Weg zur Rettung.

Stets ist die Sprache kecker als die Tat.

Der verdient zu haben, / der kühn und sicher zu erlangen weiß.

Nie wird der flücht'ge Vorsatz eingeholt, / geht nicht die Tat gleich mit. Von Stund' an nun / sei immer meines Herzens Erstling auch / Erstling der Hand.

Was man will tun, / das soll man, wenn man will; denn dies "will" ändert sich / und hat so mancherlei Verzug und Schwächung.

Wie ein Mann, dem zwei Geschäft' obliegen, / steh' ich in Zweifel, was ich erst soll tun, / und lasse beides.

Entschlossenheit gibt die Kraft, fest zu stehen, wo die geringste Nachgiebigkeit der erste Schritt zum Ruin ist.

Wer schnell entschlossen ist, der strauchelt leicht.

Wer da handelt, der hat gewöhnlich den Gewinn. Wer alles überlegt und zaudert, der nicht leicht.

Die Götter, / sie sind dem Festen, dem Entschiednen hold.

Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluß und Ausführung äußerst schmal zu halten.

Was du tust, das tue bald!

Der erste Vogel fängt den fettesten Wurm.

Drei Dinge braucht man zu allem: / Kraft, Verstand und Willen.

Während die Weisen grübeln, erobern die Dummen die Festung.

Wenn der Wille da ist, sind die Füße leicht.

Wer als Erster geht, sammelt die Schätze ein.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

 Top