Frankreich Zitate

24 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Frankreich

Die Bestimmung Frankreichs ist, der Welt lästig zu fallen.

Der jetzige Franzose will auf dem Throne große Eigenschaften, obgleich er selber gerne mitherrscht und selber gerne ein Wort mitredet.

Die Franzosen haben Verstand und Geist, aber kein Fundament und keine Pietät. Was ihnen im Augenblick dient, was ihrer Partei zugutekommen kann, ist ihnen das Rechte. Sie loben uns daher auch nie aus Anerkennung unserer Verdienste, sondern nur, wenn sie durch unsere Ansichten ihre Partei verstärken können.

Wir führen doch im Grunde alle ein isoliertes armseliges Leben! Aus dem eigenen Volke kommt uns sehr wenig Kultur entgegen, und unsere sämtlichen Talente und guten Köpfe sind über ganz Deutschland ausgesäet.-...Nun aber denken Sie sich eine Stadt wie Paris, wo die vorzüglichsten Köpfe eines großen Reiches auf einem einzigen Fleck beisammen sind und in täglichem Verkehr, Kampf und Wetteifer sich gegenseitig belehren und steigern; wo das Beste aus allen Reichen der Natur und Kunst des ganzen Erdbodens der täglichen Anschauung offen steht; diese Weltstadt denken Sie sich, wo jeder Gang über eine Brücke oder einen Platz an eine große Vergangenheit erinnert und wo an jeder Straßenecke ein Stück Geschichte sich entwikkelt hat.

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, / Doch ihre Weine trinkt er gern.

Frankreich! Du warst der Glockenturm der Welt, von dessen Höhe einstmals über die ganze Erde hin drei Glockenschläge der Gerechtigkeit hallten, drei Schreie erklangen, die den jahrhundertelangen Schlaf der Völker aufweckten - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Der ganze Stolz dieser Welt ist das Werk der Mütter.

Frankreich marschiert an der Spitze der Zivilisation.

Die Frauen sind wie die Öfen. Die deutschen Öfen wärmen besser als die französischen Kamine. Aber daß man hier das Feuer lodern sieht, ist angenehmer.

Paris ist eigentlich Frankreich. Dieses ist nur die umliegende Gegend von Paris.

Wie in China Manieren herrschen, die in keinem Verhältnis stehen zur ethischen Qualität, so kann ein dummer Franzose geistreich erscheinen, bloß weil die Sprache gar so geistreich ist.

Der Franzose ist ein sehr angenehmer Mann um die Zeit, wo er zum zweiten Mal anfängt, an Gott zu glauben.

Die politische Weisheit der Franzosen besteht darin, genau zu wissen, wann sie aufhören müssen zu denken.

Im Gegensatz zum Deutschen hat der Franzose nicht die Sucht, sein Denken um jeden Preis mit der Wirklichkeit zur Deckung zu bringen.

Man sagt, daß der Mensch ein geselliges Tier sei. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, scheint es mir, daß der Franzose mehr Mensch sei als ein anderer. Er ist der Mensch par excellence; denn er scheint einzig für die Gesellschaft gemacht zu sein.

Es ist die Art und Natur der Franzosen, daß sie nichts taugen als in erster Hitz und Anlauf. Da sind sie ärger als Teufel. Läßt man sie aber erst ruhen, dann sind sie weniger denn Weiber.

Es ist ein Unglück, daß Frankreich politisch zum Vorbild werden konnte, das in seiner Geschichte niemals mit dem Problem des Aufbaus einer einigermaßen gesunden Gesellschaft fertig geworden ist und bis zum heutigen Tage daran laboriert.

Es ist ein gutes Volk, in seiner Liebe raschlodernd wie in seinem Zorn.

Dieser elendeste romanische Jargon, diese schlechte Verstümmelung lateinischer Wörter, diese Sprache, welche auf ihre ältere und viel edlere Schwester, die italienische, mit Ehrfurcht hinaussehen sollte, diese Sprache, welche den ekelhaften Nasal en, on, un, zum schluckaufartigen so unaussprechlich widerwärtigen Accent auf der letzten Silbe, während alle anderen Sprachen die sanft und beruhigend wirkende lange Penultima haben, diese Sprache, in der es kein Metrum gibt, sondern der Reim allein ...

Sechs Berberhengste gegen sechs französische Degen, ihr Zubehör und drei geschmackvoll erfundene Gestelle: Das ist eine französische Wette gegen eine dänische.

In Paris gibt es wenig Moralprediger und wenig verbotene Genüsse. Ist man deswegen dort verruchter als anderswo? Nein, nur ehrlicher. Die Franzosen haben ihre Sehnsüchte wie andere Menschen auch. Aber wenn eine Straßenbahn Begierde heißt, so nennt man sie so, und nicht Sehnsucht.

Nicht das Erfassen ist das Anliegen der Pariser, sondern das Erfahren. Nicht das Durchdringen, sondern das Auskosten.

Die Deutschen sind die Greise von Europa, die Engländer die Männer, die Franzosen die Kinder.

Frankreich ist eine absolute durch Gassenhauer gemäßigte Monarchie.

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