Gattenwahl Zitate

57 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gattenwahl

Man verheiratet die Frauen, ehe sie etwas sind und sein können. Der Ehemann ist nur eine Art Handwerker, der den Leib der Frau plagt, ihren Geist formt und ihre Seele ausarbeitet.

Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann.

Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht keine schlechte Partie. Ein Soldat versteht zu kochen, kann nähen, muß gesund sein. Und das Wichtigste: Er ist gewöhnt zu gehorchen!

Die Ehe ist eine recht hübsche Sache. nur dauert sie ein bißchen lange; deshalb kann auch nur derjenige sich darin zufrieden fühlen, der sich beim Eingehen dieses Verhältnisses durch Eigenschaften bestimmen ließ, welche von Dauer sind.

An der Braut, die der Mann sich erwählt, läßt gleich sich erkennen, / welches Geistes er ist.

Eine stille, ernsthafte Frau ist übel daran mit einem lustigen Mann, ein ernsthafter Mann nicht so mit einer lustigen Frau.

Für andere frein ist bedenklich.

Hatten die Eltern die Braut für ihren Sohn sich ersehen, / ward zuvörderst ein Freund vom Hause vertraulich gerufen. / Diesen sandte man dann als Freiersmann zu den Eltern / der erkorenen Braut, der dann in stattlichem Putze / sonntags etwa nach Tische den würdigen Bürger besuchte, / freundliche Worte mir ihm im allgemeinen zuvörderst / wechselnd und klug das Gespräch zu lenken und wenden verstehend. / Endlich nach langem Umschweif ward auch der Tochter erwähnet, / rühmlich, und rühmlich des Manns / und des Hauses, von dem man gesandt war. / Kluge Leute merkten die Absicht; der kluge Gesandte / merkte den Willen gar bald und konnte sich weiter erklären. / Lehnte den Antrag man ab, so war auch ein Korb nicht verdrießlich. / Aber gelang es denn auch, so war der Freiersmann immer / in dem Hause der Erste bei jedem häuslichen Feste; / denn es erinnerte sich durch's ganze Leben das Ehpaar, / daß die geschickte Hand den ersten Knoten geschlungen.

Hinunter soll kein Mann die Blicke wenden, / hinauf zur höchsten Frauen kehr er sich! / Gelingt es ihm, sie zu erwerben, schnell / geebnet zeigt des Lebens Pfad sich ihm.

Ich fügte hinzu, daß zwar der Verstand der Männer sich nach Haushälterinnen umsehe, daß aber ihr Herz und ihre Einbildungkraft sich nach anderen Eigenschaften sehne.

Sie wissen, wie ich alles Extemporieren hasse. Vollends eine Verlobung oder Heirat aus dem Stegreife war mir von jeher ein wahrer Greuel. Eine Liebe kann wohl im Nu entstehen, und jede echte Neigung muß irgend einmals gleich dem Blitze plötzlich aufgeflammt sein. Aber wer wird sich denn gleich heiraten, wenn man liebt? Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reelles, und nie verwechselt man ungestraft das Ideelle mit dem Reellen.

Wenn ich tiefer in's Leben sah und alle Freud und Leid ahnte, die des Menschen warten, da wünscht ich mir einen Gatten, dessen Hand mich durch die Welt begleitete, der für die Liebe, die ihm mein jugendliches Herz weihen konnte, im Alter mein Freund, mein Beschützer, mir statt meiner Eltern geworden wäre, die ich um seinetwillen verließ.

Wie kann der Priester segnen, wenn das Ja / der holden Braut nicht aus dem Herzen quillt. / Er soll nicht Widerwärtges aneinander / zu immer neu erzeugtem Streite ketten.

Willst du ein braves Weib, so sei ein rechter Mann!

Will man heiraten, muß man sich meistens entscheiden zwischen irdischem und himmlischem Geflügel: Gans oder Engel.

Suche, willst du glücklich sein, / nicht wie tausend Toren / nur mit deinen Augen, nein, / auch mit deinen Ohren!

Aus Liebe und Vernunft zu frein, / wie sollt' das nicht dasselbe sein, / da es doch nichts so Vernünftiges gibt, / als eine zu freien, die man liebt?

Der Freier könnte eine gute Heirat machen, wenn er nur über eine Warze im Gesicht oder eine Zahnlücke seiner Geliebten wegsehen könnte. Es ist aber eine besondere Unart unseres Attentionsvermögens, gerade darauf, was fehlerhaft an anderen ist. auch unwillkürlich seine Aufmerksamkeit zu heften.

Man soll nur schöne Frauen heiraten. Sonst hat man keine Aussicht, sie wieder loszuwerden.

Um der Schönheit willen heiraten ist ebensoviel, als um der Rose willen ein Landgut kaufen. Ja, das letztere wäre noch vernünftiger; denn die Rosenzeit kommt doch jährlich wieder.

Wer sechzig Jahre alt und heiratet eine junge Frau, der lädt den Tod zu Gast.

Du sollst dein Weib aus einem andern Volke als dem eigenen nehmen.

Es zeigt die Schwärmerei und vielleicht die höhere Gesinnung des Mannes, daß er das Weib schön will. Es zeigt den größeren Verstand und die Nüchternheit der Weiber (vielleicht auch ihren Mangel an ästhetischem sinne), daß sie auch die häßlichen Männer annehmen; sie sehen mehr auf die Sache.

Seine Frau kauft auch der Listigste noch im Sack.

Man hoffe nie, mit einer Frau sich zu vertragen. mit der man sich als Braut gezankt hat.

Man kann anderen Leuten erklären, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man das nicht erklären.

Denn wo das Strenge mit dem Zarten, / Wo Starkes sich und Mildes paarten, / Da gibt es einen guten Klang. / Drum prüfe, wer sich ewig bindet, / Ob sich das Herz zum Herzen findet! / Der Wahn ist kurz, die Reu’ ist lang.

Die Äcker grenzen nachbarlich zusammen, / die Herzen stimmen überein - das stiftet / ein gutes Ehband!

Die Könige sind nur Sklaven ihres Standes, / dem eignen Herzen dürfen sie nicht folgen.

Es ist nichts leichter als aufs Freien reisen. / Man lebt auf fremde Kosten, tut sich gütlich, / legt sich dem künftigen Schwäher in das Haus, / und mancher jüngre Sohn und Krippenreiter, / der alle seine Staaten mit sich führt / im Mantelsack, lebt bloß vom Körbeholen.

Ist es schon hart genug, daß wir den Mann, / den übermütigen, zum Herrn uns geben, / so liegt doch Trost darin, daß wir uns selbst / mit freier Wahl und Gunst an ihn verschenken.

Was verschlägt es denn Ihm, ob Er die Karolin frisch aus der Münze oder vom Bankier bekommt? Tröst' Er sich mit dem hiesigen Adel: Wissentlich oder nicht - bei uns wird selten eine Mariage geschlossen. wo nicht wenigstens ein halb Dutzend der Gäste - oder der Aufwärter - das Paradies des Bräutigams geometrisch ermessen kann.

Wer's aber mit sich selbst gut meint, der nehme / ja eine Gattin, die gefällig ist / und sanften Herzens - oder lieber keine!

Die Hündin, die den Löwen wünscht zum Gatten, / muß liebend sterben.

O Schmach, zu alt mit jung vereint zu sein!

Willst du durchaus heiraten, nimm einen Narren; denn gescheite Männer wissen allzu gut, was ihr für Ungeheuer aus ihnen macht.

Je mehr ein Mann weiß und je weiter er reist, desto wahrscheinlicher ist es, daß er einmal ein Mädchen vom Lande heiratet.

Bin ich nicht glücklich vermählt? Ich heiße Herkules' Ehweib, / und mit dem schnellen Gespann donnert im Himmel mein Schwähr. / Aber wie an den Pflug ungleiche Stiere nicht taugen, / ist dem geringeren Weib drückend der große Gemahl.

Der Fürst verklärt die Gattin, die er wählt, / die Königin erniedrigt den als Mann, / den wählend sie als Untertan erhöht.

Einen Mann, der zum Ehemann paßt, wollen die wenigsten Mädchen heiraten.

Bevor Du in den Krieg gehst, bete einmal! Bevor Du zur See gehst, bete zweimal! Bevor Du heiratest, bete dreimal!

Brauchst du ein Haus - nimm ein fertiges! Brauchst du ein Weib - nimm kein fertiges!

Ein Narr ist, wer eine Fremde heiratet, wenn seine Base ihn erwartet.

Eine Frau mußt du dir am Samstag aussuchen, nicht am Sonntag.

Free din Nawers Kind, / denn weeste, wat du find'!

Heirat ins Blut / tut selten gut.

Heirate ein schönes Weib, und du hast Verdruß.

Sieh auf die Mutter, bevor du dich mit der Tochter verlobst!

Suche dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Erntearbeit im Feld!

Wen man zu lange kennt, den soll man nicht heiraten.

 Top