Gewinn ist gut, aber nicht alles.
Die heutigen Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. Das ist ein falscher Glaube. Man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
Was der Mensch auch gewinne, er muß es teuer bezahlen, / wär es auch nur mit der Furcht, ob er's nicht verliert.
Gewinn ist Segen, wenn man ihn nicht stiehlt.
Die Erwägung des eigenen Gewinnes ist der alleinige Beweggrund, der den Besitzer irgendeines Kapitals zu bestimmen vermag, dasselbe im Landbau, in Fabriken oder in irgendeinem Zweige des Groß- oder Kleinhandels anzulegen.
Unsere Kaufleute und Fabrikanten klagen sehr über die schlechten Wirkungen hoher Löhne auf die Erhöhung der Warenpreise und über die dadurch bewirkte indirekte Beeinträchtigung des Verkaufs ihrer Waren im In- und Auslande. Sie sagen aber nichts von den schlechten Wirkungen hoher Kapitalgewinne.
Doch Sorge folgt und nimmersatte Gier dem wachsenden Gewinn. (Andere Übersetzung: Wächst der Reichtum, wächst auch die Sorge und der Hunger nach mehr. )
Doch manchen stürzte schon die Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.
Zu gewinnen ohne zu riskieren, Erfahrungen zu machen ohne sich in Gefahr zu begeben, und Lohn zu erringen ohne zu arbeiten, ist so unmöglich wie zu leben ohne geboren zu werden.
Bei großem Gewinn ist großer Betrug.
Es gäbe mehr Erfolgsstreben auf der Welt, wenn die Erfolgreichen einen glücklicheren Eindruck machten.
Gewinn wagt alles.
Böser Gewinn / Fährt bald hin.
Böser Gewinn ist Schaden.
Böser Gewinn faselt nicht.
Gewinnen ist der Abend vor Verlieren.
Gewinn ist nicht Gewinn, er sei denn gerecht.
Es ist selten ein Gewinn ohne des andern Schaden.
Gewinn schmeckt fein, / So klein er mag sein.
Ein kleiner Gewinn und oft ist besser als ein großer und selten.
Kleiner Gewinn hält den großen Hauptstuhl beisammen.
Gewinn riecht gut, und wenn er aus dem Abtritt käme.
Gewinn will Beine haben.
Wer gewinnen will, muß einsetzen.
Der gewinnt übel, der alles vertut.
Gewinn ich nichts, so verlier ich nichts.
Er kann vor Gewinn nicht reich werden.
Solchen Gewinn schmiert man an die Peitsche!
Er gewinnt das Kratzen hinter den Ohren.
Er wirft überzwerch und gewinnt kreuzweis.
Wer aus nichts Gewinn schlägt, ist nicht zwangsläufig besser dran als jemand, der Gewinn aus nichts schlägt, aber immer noch besser als jemand, der keinen Gewinn aus Gewinn schlägt obschon er zunächst hoffte, Gewinn aus Gewinn schlagen zu können.
Wenn man nicht auf kleinen Gewinn zu verzichten versteht, so wird man großen Gewinn nicht erlangen.