Gewissen Zitate

85 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gewissen

Das Gewissen ist eine innere Stimme, die uns zwar nicht abhält, aber das Vergnügen erheblich stört.

Die Stimme des Gewissens wäre ein besserer Berater, wenn wir ihr nicht immerzu soufflieren würden, was sie sagen soll.

Die innere Stimme muß schon vorlaut werden, damit wir ihr folgen.

Gewissen kann nur sein, wo Wissen ist.

Das Gewissen ist eingefleischte Kulturgeschichte.

Das Gewissen ist der elastischste Stoff von der Welt. Heute kannst du es nicht über einen Maulwurfshügel spannen; morgen bedeckt es einen Berg.

Wohl vor allem, was man Güter heißt, / sind's diese beiden, die man billig preist: / Ein hohes Alter und ein rein Gewissen.

Laß alle Kirchen schließen / und jage Gott selbst aus: / Er kommt in die Gewissen.

Es gibt drei Kräfte auf dieser Erde, die das Gewissen dieser schwächlichen Rebellen zu ihrem eigenen Glück für immer besiegen und fesseln können: Das Wunder, das Geheimnis und die Autorität.

Uns allen ward ein Kompaß eingedrückt, / noch keiner hat ihn aus der Brust gerissen: / Die Ehre nennt ihn, wer zur Erde blickt, / und wer zum Himmel, nennt ihn das Gewissen.

Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht.

Goethe erzählte mir von einem Knaben, der sich über einen begangenen kleinen Fehler nicht habe beruhigen können: "Es war mir nicht lieb, dieses zu bemerken; denn es zeugt von einem zu zarten Gewissen, welches das eigene moralische Selbst so hoch schätzt, daß es ihm nichts verzeihen will."

Man ist nie scharfsinniger, als wenn es darauf ankommt, sich selbst zu täuschen und seine Gewissensbisse zu unterdrücken.

Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt.

Das selbständige Gewissen / ist Sonne deinem Sittentag.

Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, / ist sich des rechten Weges wohl bewußt.

Es ist ein närrisch Ding um ein empfindlich Blut: / Es klopft, wenn man auch nur halbweg was Böses tut.

Zu strenge Fordrung ist verborgner Stolz.

Das Gewissen ist die Wunde, die nie heilt.

Kein Gewissen zu haben, bezeichnet das Höchste und Tiefste; / denn es erlischt nur im Gott, doch es verstummt auch im Tier.

Das Gewissen ist die Wunde, die nie heilt, und an der Keiner stirbt.

Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht.

Es ist ein Gott. Sein Bevollmächtigter ist das Gewissen.

Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz.

Wenn man ein recht kräftiges, von Gesundheit strotzendes Gewissen hätte, dann getraute man sich zu tun, was man am liebsten möchte.

Gewissen ist das Bewußtsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen.

Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren.

Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.

Auch die Stimme des Gewissens macht einen Stimmbruch mit.

Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie.

Das Gewissen ist doch mehr als eine ganze uns verklagende Welt.

Das Gewissen hindert uns nicht, Sünden zu begehen. Aber es hindert uns, die Sünden zu genießen.

Ab und zu gönne ich mir den Luxus eines guten Gewissens.

Der Glaube an Autorität ist die Quelle des Gewissens: Es ist also nicht die Stimme Gottes in der Brust des Menschen, sondern die Stimme einiger Menschen im Menschen.

Gewissensbisse erziehen zum Beißen.

Niemand wird in der Welt leichter betrogen - nicht einmal die Weiber und die Fürsten - als das Gewissen.

Es liegt tief in unserer Seele ein angeborenes Prinzip der Gerechtigkeit und der Tugend, nach dem wir unsere Handlungen und die anderer beurteilen, ob sie gut oder böse sind. Und diesem Prinzip gebe ich den Namen Gewissen.

Gewissen! O du göttlicher Instinkt, ewige und himmlische Stimme, du zuverlässiger Führer eines zwar unwissenden und beschränkten, aber intelligenten und freien Wesens, du unfehlbarer Richter über Gut und Böse, der du dem Menschen Gottähnlichkeit verleihst!

Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.

Es ist jetzt Mode, Schnallen an den Beinkleidern zu tragen, womit man sie nach Belieben weiter und enger schnürt. Wir wollen uns ein Gewissen nach der neuesten Facon anmessen lassen.

Ungeheure / Verbrechen wecken unnatürliche / Gewissensangst, und die beladne Seele beichtet / dem tauben Kissen ihre Schuld.

Was nützt es dir, keinen Mitwisser zu haben, da du ein Gewissen hast?

Es ist ein gefährlich Ding; es macht einen zur Memme. Man kann nicht stehlen, ohne daß es einen anklagt; man kann nicht schwören, ohne daß es einen zum Stocken bringt; man kann nicht bei seines Nachbars Frau liegen, ohne daß es einen verrät. Es ist ein verschämter blöder Geist, der einem im Busen Aufruhr stiftet. Es macht einen voller Schwierigkeiten. Es hat mich einmal dahin gebracht, einen Beutel voll Geld wieder herzugeben, den ich von ungefähr gefunden hatte. Es macht jeden zum Bettler, der es hegt. Es wird aus Städten und Flecken vertrieben als ein gefährlich Ding, und jedermann, der gut zu leben denkt, verläßt sich auf sich selbst und lebt ohne Gewissen.

Gewissen ist ein Wort für Feige nur, / zum Einhalt für den Starken erst erdacht: / Uns ist die Wehr Gewissen, Schwert Gesetz.

Verdacht wohnt stets im schuldigen Gemüt. / Der Dieb scheut jeden Busch als einen Häscher.

Gewissen ist Gottes Gegenwart im Menschen.

Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten.

Gewissen und Feigheit sind in Wirklichkeit ein und dasselbe. Das Gewissen ist nur der öffentliche Geschäftsname der Doppelfirma.

Das strengste Gericht ist das eigene Gewissen. Hier wird kein Schuldiger freigesprochen.

Im Gewissen sind "entweder - oder" genauso zuhause wie "eigentlich".

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