Die, welche mittels Streben und Hoffen nur in der Zukunft leben, immer vorwärtssehen und mit Ungeduld den kommenden Dingen entgegeneilen, als welche allererst das wahre Glück bringen sollen, inzwischen aber die Gegenwart unbeachtet und ungenossen vorbeiziehen lassen, sind trotz ihrer altklugen Mienen jenen Eseln in Italien zu vergleichen, daß an einem ihrem Kopf angehefteten Stock ein Bündel Heu hängt, welches sie daher stets dicht vor sich sehn und zu erreichen hoffen.
Hoffnung auf Genuß ist fast soviel / als schon genoßne Hoffnung.
Hoffnung ist oft ein Jagdhund ohne Spur.
Hoffnung ist schnell und fliegt mit Schwalben-Schwingen.
Im Elend bleibt kein anderes Heilungsmittel / als Hoffnung nur.
Das Menschenherz ist ein Kirchhof begrabener Hoffnungen.
Für trügende Hoffnungen entschädigen oft trügende Erinnerungen.
Hoffnung macht mehr Betrogene als Schlauheit.
Die Hoffnung befeuert den Weisen, aber sie narrt den Vermessenen und den Trägen, die gedankenlos auf ihren Versprechungen ausruhen.
Wir lassen uns gern zumuten, an das zu glauben, was außerordentlich zu sein scheint, wenn uns Außerordentliches fehlt.
Wir stärken, solange wir jung sind, unsere Seelen mit Hoffnung; die Stärke, die wir so erwerben, befähigt uns später, Verzweiflung zu ertragen.
Wie die Schienbeine darf man auch die Hoffnungen nicht zu weit ausstrecken.
Die Hoffnung freuet manchen Mann, / der Herzensfreude nie gewann.
Die kurze Summe des Lebens verbietet uns, eine lange Hoffnung anzufangen.
Hoffen und Harren / macht manchen zum Narren.
Hoffnung, die so ziellos schweift, / vielen Menschen gereicht sie zum Segen, / vielen ist sie nur Trug ihrer eitlen Begier.
Die Hoffnung ist das gemeinste; wer auch sonst nichts hat, der hat doch wenigstens diese.
Hoffnung wohnt bei den Menschen als einzig tröstende Gottheit. / Alle verließen uns sonst, heim zum Olympos gewandt: / Fern ist die mächtige Treu, auch fort von den Männern der weise / Sinn, und die Chariten, Freund, haben die Erde geräumt.
Ihr sollt nicht nur nehmen, sondern auch geben. Zusammen werden wir es schaffen. Ich glaube weiterhin an einen Ort namens Hoffnung.
Die Hoffnung führt uns weiter als die Furcht.
Hoffnung? Das ist ein Gebot, dem die Politiker nicht ausweichen dürfen!
Und fliegst du auch rastlos hin und her, / einsam, wie das Schiff im weiten Meer, / getrieben von der Hoffnung wie das Schiff vom Wind, / flieg nur weiter, flieg mein Kind.
Über den Ruinen des Lebens, leuchtet die Hoffnung.
Hinter den Sorgenwolken schimmert die Hoffnung.
Und fliegst Du auch rastlos / Hin und her / Einsam wie ein Schiff / Im weiten Meer / Getrieben von der Hoffnung / Wie das Schiff vom Wind / Flieg nur weiter / Flieg, mein Kind
Bevor Menschen unter dem Einsatz ihres Lebens auf die Straße gehen, um ein System zu beseitigen, muß ein Hoffnungshorizont da sein.
Die Hoffnung bietet Anlaß genug, das Leben zu korrigieren.
Wer heute falsche Hoffnungen weckt, weckt morgen echte Enttäuschung.
Von der Hoffnung allein läßt sich nicht leben - und ohne Hoffnung auch nicht.
Der christliche Glaube und kirchliche Arbeit geben Hoffnung gegen Anonymisierung und Depression.
Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden.
Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, daß er grünen werde.
Auf der Wiese der Hoffnung weiden viele Narren.
Die Hoffnung ist wie Zucker im Kaffee: Auch wenn sie klein ist, versüßt sie alles.
Ein nebliger Morgen ist noch kein wolkiger Tag.
Erhoffe das Beste und sei gefaßt auf das Schlimmste.
Hoffen ist oft besser als Finden.
Hoffnung ist der Anker der Welt.
Hoffnung ist der Pfeiler der Welt.
Je kleiner die Eidechse, umso größer ihre Hoffnung, ein Krokodil zu werden.
Seelenruhe bekommt man, wenn man aufhört, zu hoffen.
Wer immer hofft, stirbt singend.
Wer von der Hoffnung lebt, der tanzt ohne Musik.
Solange der Mensch lebt, hat er Hoffnung.
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
Die Abwesenheit von Hoffnung kann eine Gesellschaft von innen verwesen lassen.
Als die kleine Raupe dachte die Welt geht unter, wurde sie ein wunderschöner Schmetterling.
LICHT / / / Im grössten Leid / / Verzage nicht / Irgendwo / Da brennt ein Licht
Die Hoffnung enttäuscht nicht.
Man hofft immer auf das – Unverhoffte.