Nacheifern Zitate

26 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Nacheifern

Laß ihn im Galoppe tollen, / reite ruhig deinen Trab! / Ein zu ungestümes Wollen / wirft von selbst den Reiter ab.

Ein Zwerg sieht nicht weiter als ein Riese, wenn er auf den Schultern eines Riesen steht.

Die meisten Nachahmer lockt das Unnachahmliche.

Nennt Epigonen uns immer! Ein Tor nur schämt sich des Namens, / der an die Pflicht ihn mahnt, würdig der Vater zu sein.

"Ich hielt mich stets von Meistern entfernt: / nachtreten wäre mir Schmach! / Hab alles von mir selbst gelernt." - / Es ist auch darnach!

Willst du dir aber das Beste tun, / so bleib nicht auf dir selber ruhn, / sondern folg eines Meisters Sinn! / Mit ihm zu irren ist dir Gewinn.

Der allzugroße Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse befördern.

Nachahmen und nacheifern ist zweierlei.

Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf.

Nacheifern ist Beneiden.

Blinder Eifer schadet nur.

Es gibt eine heißen und einen kalten Eifer. Die größten Dinge in der Welt sind durch den letzteren vollendet worden.

Wer sich nach andern bilden will und achten, / hat ihren guten Sitten nachzutrachten. / Das heißt gewiß sein Vorbild nicht erreichen, / im Räuspern nur und Spucken ihm zu gleichen.

Geschwindigkeit ist keine Hexerei.

Selten verstehen die Nachfolger eines Genius das bis in den Leuchter herabgebrannte Licht hinaufzuschieben; daher schmilzt Licht und Leuchter.

Alles sei recht, was du tust; doch dabei laß es bewenden, / Freund, und enthalte dich ja, alles, was recht ist, zu tun! / Wahrem Eifer genügt, daß das Vorhandne vollkommen / sei; der falsche will stets, daß das Vollkommene sei.

Nachzuahmen erniedrigt einen Mann von Kopf.

Der Handwerksmann der's allzugut will machen, / verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit.

Ein Stellvertreter strahlet wie ein König, / bis ihm ein König naht, und dann ergießt / sein Prunk sich wie vom innern Land ein Bach / ins große Bett der Wasser.

Man kann nicht jederzeit gute Beispiele und gute Maximen befolgen.

Über das Ziel hinausschießen ist ebenso schlimm wie nicht ans Ziel kommen.

So kommt das Auge durch Scharfsichtigkeit in Gefahr, das Ohr kommt durch Feinhörigkeit in Gefahr, die Seele kommt durch Begierden in Gefahr. Jede Fähigkeit kommt dadurch in Gefahr, daß man sie zu übertreiben sucht.

Der Eifer ist ein guter Diener, aber ein miserabler Herr.

Neue Besen kehren gut.

Wer in die Fußstapfen der Großen tritt, fängt bald an zu hinken.

Zeit und Eifer trocknen die Sümpfe aus.

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