Schauspielkunst Zitate

20 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Schauspielkunst

Schauspieler, die leuchten wollen, wo es nicht sein darf, muß man gewaltsam unter den Scheffel stellen.

"Meinst du es redlich mit solchem Schmerz? / Geh. Heuchlerisch ist dein Bemühn." / Der Schauspieler gewinnt das Herz, / aber er gibt nicht seines hin.

Ihr wisst, auf unsern deutschen Bühnen / Probiert ein jeder, was er mag.

Schlechte Theaterstücke können durch eine hervorragende Darstellung gerettet, gute nicht durch die miserabelste Aufführung umgebracht werden.

Theater ist ein Vergnügen am Besserwissen sowie an den Schwierigkeiten der auftretenden Personen.

Der Stand der Schauspieler galt bei den Römern für schimpflich, bei den Griechen für ehrbar. Heute denken wir über sie immer noch wie die Römer, verkehren aber mit ihnen wie die Griechen.

Die meisten unserer Schauspieler sind überall Schauspieler, ausgenommen auf der Bühne.

Früher träumte jede einigermaßen begabte Schauspielerin davon, eines Tages ein Star zu werden. Heute ist es genau umgekehrt: Wir haben eine Unmenge Stars, aber kaum eine von ihnen denkt auch nur im Traume daran, eine Schauspielerin zu werden!

Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze.

Alles, was so übertrieben wird, ist dem Vorhaben des Schauspiels entgegen, dessen Zweck sowohl anfangs als jetzt war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten: Der Tugend ihre eignen Züge, der Schmach ihr eignes Bild und dem Jahrhundert und Körper der Zeit den Abdruck seiner Gestalt zu zeigen. Wird dies nun übertrieben oder zu schwach vorgestellt, so kann es zwar den Unwissenden zum Lachen bringen, aber den Einsichtsvollen muß es verdrießen.

Das Schauspiel sei die Schlinge, / in die den König sein Gewissen bringe.

Die bei euch die Narren spielen, laßt sie nicht mehr sagen, als in ihrer Rolle steht; denn es gibt ihrer, die selbst lachen, um einen Haufen alberner Zuschauer zum Lachen zu bringen, wenn auch zu derselben Zeit irgendein notwendiger Punkt des Stückes zu erwägen ist. Das ist schändlich und beweist einen jämmerlichen Ehrgeiz.

Die Schauspieler sind der Spiegel und die abgekürzte Chronik des Zeitalters.

Ein fester Aufenthalt war vorteilhafter, sowohl für ihren Ruf als ihre Einnahme.

Es gibt Schauspieler, die ich habe spielen sehn und von andern preisen hören und das höchlich, die, gelinde zu sprechen, weder den Ton noch den Gang von Christen, Heiden oder Türken hatten und so stolzierten und blökten, daß ich glaubte, irgendein Handlanger der Natur hätte den Menschen gemacht, und sie wären ihm nicht geraten.

Ich hab' gehört, daß schuldige Geschöpfe, / bei einem Schauspiel sitzend, durch die Kunst / der Bühne so getroffen worden sind / im innersten Gemüt, daß sie sogleich / zu ihren Missetaten sich bekannt.

Stolzierend wie ein Bühnenheld, des Geist / im Kniebug wohnt und den's erhaben dünkt, / der Bretter Schall und hölzern Echo hören, / wenn er mit steifem Fuß den Boden stampft.

Wie im Theater wohl der Menschen Augen, / wenn ein beliebter Spieler abgetreten, / auf den, der nach ihm kommt, sich lässig wenden / und sein Geschwätz langweilig ihnen dünkt ...

Seit man nicht mehr in die Kirche geht, ist das Theater der einzige öffentliche Gottesdienst, sowie die Literatur die Privatandacht.

Du weisst nie wann du etwas tust das andere berührt.

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