Sorge Zitate

57 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Sorge

Wenn ganz ohne Sorgen die Tage verschweben, / das ist ein hohles, ein halbes Leben, / doch glücklich ist der begnadete Mann, / der seine Sorgen sich wählen kann.

Es ist ein Brauch von alters her: / Wer Sorgen hat, hat auch Likör.

Die Sorge geziemt dem Alter, damit die Jugend eine Zeitlang sorglos sein könne.

Weichet, Sorgen, von mir! Doch ach! Den sterblichen Menschen / lässet die Sorge nicht los, eh ihn das Leben verläßt. / Soll es einmal denn sein, so kommt, ihr Sorgen der Liebe, / treibt die Geschwister hinaus, nehmt und behauptet mein Herz!

Wen ich einmal mir besitze, / dem ist alle Welt nichts nütze: / Ewiges Düstre steigt herunter, / Sonne geht nicht auf noch unter, / bei vollkommen äußern Sinnen / wohnen Finsternisse drinnen, / und er weiß von allen Schätzen / sich nicht in Besitz zu setzen.

Wer in dem Gestern Heute sah, / dem geht das Heute nicht allzunah, / und wer im Heute sieht das Morgen, / der wird sich rühren, wird nicht sorgen.

Die Sorge, sie schleicht sich durchs Schlüsselloch ein.

Glücklich heißt, wer sorgenfrei; / glücklicher doch, mein ich, sei, / wer voll Sorgen, wenn's die rechten: / Sorgen, andrer Leid zu mindern, / Sorgen, Unrecht zu verhindern, / fremdem Wert den Kranz zu flechten; / Sorgen, in den schwersten Tagen / fremde Sorgen selbst zu tragen.

Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht.

Man kann sehr vielen und großen Kummer haben und sich doch dabei nicht unglücklich fühlen, vielmehr in diesem Kummer eine so erhebende Nahrung des Geistes und des Gemüts finden, daß man diese Empfindung mit keiner andern vertauschen möchte.

Die Sorge ist das Verhältnis zum Leben.

Sich suchen früh und spät, / das Bittre im Kelche: / Wer keine Plage hat, / der macht sich welche!

Einem bekümmerten Gemüte glaube nicht!

Bei wen bleibt Kummer gerne, / zieht auch am liebsten ein? / Bei denen, die ihn warten / und fleißig bei ihm sein.

Besser als durch Aderlassen mag man säubern sein Geblüte, / wenn man kann die Sorgen meiden und sich freuen im Gemüte.

Daß man ohne Sorgen leben, / sorgt man stets um Gut und Geld, / das doch den, der es ersorgte, / stets in Angst und Sorgen hält.

Sich sorgen ist fast so gut wie sich freuen. Unerträglich wird das Leben für den, der weder Freuden noch Sorgen hat.

Das beste Mittel gegen viele Sorgen ist eine einzige Sorge.

Ich habe es bis jetzt auch nicht gewußt, daß die Sorge mit das Beste in der Welt ist.

Der Mensch allein, der Schöpfung Haupt, / vergräbet sich in Sorgen, / ist immer seiner selbst beraubt, / lebt immer nur für morgen.

Der Gram zehrt am Leben.

Der Harm ist so gehässig in sich selbst, / daß, wer davon nur spricht, nicht harmlos bleibt.

Sorge wehrt nicht, sie versehrt und zehrt.

In manchen Farben schillert Menschenleid, / die Sorgen tragen gleich Gefieder nimmermehr.

Sorge machet graues Haar, / so altert Jugend ohne Jahr.

Immer fließen meine Tränen, / was auch die Erfahrung spricht; / für den Mut gibt's ein Gewöhnen, / aber für die Sorge nicht.

Kummer, nimm erst Gestalt! Nur das Formlose ängstet und martert; / hat sich der Feind mal gestellt, halb ist gewonnen der Sieg.

Sorge macht alt vor der Zeit.

Darum sorget nicht den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.

Es ist umsonst, daß ihr früh aufstehet und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er's schlafend.

Am schwersten trägt der Mensch an den Sorgen von übermorgen.

Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über Deinem Haupte fliegen, kannst Du nicht ändern. Aber daß sie Nester in Deinem Haar bauen, das kannst Du verhindern.

Die Sorge verleiht kleinen Dingen einen großen Schatten.

Kleine Sorgen machen viele Worte, große sind stumm.

Sorge ist wie ein kostbarer Schatz, den man nur Freunden zeigt.

Wenn man bei den Sorgen der Männer tief genug gräbt, kommt meist eine Frau zum Vorschein.

Sorge fällt nicht um.

Man sorgt sich eher alt als reich.

Sorgen macht graue Haare / Und altert ohne Jahre.

Sorge frißt den Weisen / Wie Rost das Eisen.

Sorg und Klage / Wächst alle Tage.

Alle Morgen / Neue Sorgen.

Sorge nicht für morgen.

Zuviel Sorge zerbricht das Glas.

Sorge, aber nicht zuviel, / Es geschieht doch, was Gott will.

Zuviel Sorge fällt in den Kot.

Zu großer Sorge wird liederlich Rat.

Unnütze Sorge macht früh alt.

Der ist arm, den Sorgen grau machen.

Ein Pfund Sorgen / Zahlt kein Lot Borgen.

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