Staat Zitate

75 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Staat

Überall da, wo die sozialen Zustände es mit sich bringen, daß die Republik handkehrum in Anarchie ausartet, wird sie unerwünscht erscheinen, indem die Sicherheit des privaten Lebens und Verkehrs unter allen Umständen immer der oberste Zweck des Staates bleibt.

Der Staat ist sich selbst Zweck wie alles Lebendige; denn wer darf leugnen, daß der Staat ein ebenso wirkliches Leben führt wie jeder seiner Bürger?

Der Staat kann nicht blos Form sein; bloße Formen giebt es gar nicht.

Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familien ab.

Der Staat ist Pflanzschule der Menschenveredlung.

Der Zweck des Staates ist jedoch die Verschönerung des Lebens.

In dem Staat, wo die Guten nichts voraus haben wollen und die Schlechten nichts voraus haben können, herrschen Friede und Eintracht.

Wie macht's am sichersten des Staates Oberhaupt, / daß unerschütterlich er seine Herrschaft stützt? / Wenn Redefreiheit er erlaubt / und seine Bürger vor dem Unrecht schützt.

Unser Gemeinwesen ist weltanschaulich neutral.

Der Staat ist keine übergeordnete Instanz, sondern die Gemeinschaft aller Bürger.

An einer bloßen Wirtschaftsgesellschaft nimmt der einzelne allenfalls aus Nützlichkeitserwägungen und zu eigenem Vorteil teil. Ein solches Bild des Staates weckt kein Engagement, mobilisiert keine Loyalität, geschweige denn die notwendige Bereitschaft, auch einmal Opfer zu bringen. Diese auf gemeinsame Freiheit gerichtete Loyalität des Bürgers zum Staat kann nur in gemeinsamen Werten gründen.

Dieser Staat muß sich auf jene Aufgaben beschränken, die unverwechselbar nur er erfüllen kann. Nur dann wird er seine volle demokratische Handlungsfähigkeit bewahren und sich entschlossen - wenn es nottut - auch gegen Widerstände durchsetzen.

Wir brauchen das Vertrauen unserer Mitbürger in die Handlungsfähigkeit unseres Staates und in die Vertrauenswürdigkeit der verantwortlichen Politiker.

Wir wollen einen starken Staat mit Autorität. Er hat die politischen Ziele der Gemeinschaft durchzusetzen, sie nach den gemeinsamen Grundsätzen der Freiheit und sozialen Gerechtigkeit zu gestalten und weiterzuentwickeln, gegen Angriffe und Bedrohung von außen zu schützen und die Freiheit, die Sicherheit und den Rechtsfrieden zu wahren.

Unser Staat ist auch der Anwalt der Schwachen, der Alten und Kinder, der Behinderten und all derer, die am Rande stehen und keine mächtige Vertretung haben.

Der Staat ist eine Anstalt zum Schutz, nicht zur Versorgung. Helfen sollen die Einzelnen.

Abwesenheit des Staates macht die Menschen nicht frei, sondern zum Freiwild, besonders die schwachen.

Sau de Staut ( Staat), / Sau auk de Praut.

Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen.

Der Staat ist um des Menschen willen da. Er findet seine Daseinsberechtigung darin, die Entfaltung der Würde des Menschen zu fördern, sie zu schützen und dazu beizutragen, dass der Einzelne durch Entfaltung seiner Persönlichkeit ein menschenwürdiges Leben führen kann.

Der Staat kann nur zu etwas verpflichtet sein, das er rechtlich und tatsächlich auch zu leisten vermag.

Ich glaube, dass der Staat inzwischen zu viele gesellschaftliche Bereiche in der Tat regelt und dass er mit einer Politik der reinen Alimentationen auch Strukturen hat verfestigen und verkarsten lassen.

Im Osten war der Staat alles, die Zivilgesellschaft war in ihren Anfängen und gallertenhaft; im Westen bestand zwischen Staat und Zivilgesellschaft ein richtiges Verhältnis, und beim Wanken des Staates gewahrte man sogleich eine robuste Struktur der Zivilgesellschaft. Der Staat war nur ein vorgeschobener Schützengraben, hinter welchem sich eine robuste Kette von Festungen und Kasematten befand...

Staat = politische Gesellschaft und Zivilgesellschaft, das heißt Hegemonie, gepanzert mit Zwang.

Ein Staat der Hegemonie ist ein Staat mit einem nicht befreiten Geist. Und ein solcher kann unmöglich eine neue Struktur der Freiheit und des Friedens bewirken.

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