Umgang Zitate

65 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Umgang

Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben, die wissen, wie man ohne sie auskommt.

Guten Menschen Gesellschaft zu leisten ist die beste Methode, selbst ein guter Mensch zu werden.

Der Umgang mit Unwissenden ist kein Umgang und verschafft auch ihnen kein Vergnügen.

Man sollte nur den Umgang solcher Menschen suchen, denen gegenüber man sich zusammennehmen muß.

Alter gesellet sich gern die Jugend, Jugend zum Alter, / aber am liebsten bewegt Gleiches dem Gleichen sich zu.

Die Notwendigkeit, immer unter Menschen zu sein, hat mir gut getan. Manche Rostflecken, die eine zu hartnäckige Einsamkeit über uns bringt, schleifen sich da am besten ab.

Ein edler Mensch zieht edle Menschen an / und weiß sie festzuhalten.

Ich habe einen Menschen immer nur als ein für sich bestehendes Individuum angesehen, das ich zu erforschen und das ich in seiner Eigentümlichkeit kennenzulernen trachtete, wovon ich aber durchaus keine weitere Sympathie verlangte. Dadurch habe ich es nun dahin gebracht, mit jedem Menschen umgehen zu können.

Was bleibt uns denn viel Reelles vom Leben als das Verhältnis zu vorzüglichen Gleichzeitigen?

Wenn ich auf mein früheres und mittleres Leben zurückblicke und nun in meinem Alter bedenke, wie wenige noch von denen übrig sind, die mit mir jung waren, so fällt mir immer der Sommeraufenthalt in einem Bade ein. Sowie man ankommt, schließt man Bekanntschaften und Freundschaften mit solchen, die schon eine Zeitlang dort waren und die in den nächsten Wochen wieder abgehen. Der Verlust ist schmerzlich. Nun hält man sich an die zweite Generation, mit der man eine gute Weile fortlebt und sich auf das innigste verbindet. Aber auch diese geht und läßt uns einsam mit der dritten, die nahe vor unserer Abreise ankommt und mit der man auch gar nichts zu tun hat.

Wenn man in Liebe und Freundschaft glücklich ist, daß unser Herz in der weiten Welt nichts zu suchen braucht, so hat man mit den Menschen einen guten Stand, und man kann sich der Wahrheit gemäß mit ihnen betragen.

Wenn mit jugendlichen Scharen / wir beblümte Wege gehn, / ist die Welt doch gar zu schön. / Aber wenn bei hohen Jahren / sich ein Edler uns gesellt, / o, wie herrlich ist die Welt!

Wirst du deinesgleichen kennen lernen, / so wirst du dich gleich wieder entfernen.

Wir alle hungern nach Menschenliebe, und wenn man hungert, schmeckt auch schlecht gebackenes Brot.

Ist man noch im Werden, so halte man sich zu den Ausgezeichneten, aber als gemachter Mann zu den Mittelmäßigen.

Man muß sich nie zu dem gesellen, durch den man in den Schatten gestellt wird.

Gerade deshalb, weil die Form das Wesen des Schönen ist, können auch Liebe und Freundschaft ohne Form nicht bestehen.

Die Ursache, warum dir ein Mensch zu zürnen scheint, suche, wenn du darüber nachsinnst, nicht in dem, was du ihm getan, sondern in dem, was du ihm zu tun unterließest.

Soll das kurze Menschenleben / immer reife Frucht dir geben, / mußt du jung dich zu den Alten, / alternd dich zur Jugend halten.

Das allerbeste Zeichen des inneren Fortschrittes ist es, wenn es einem in möglichst guter und hochgesinnter Gesellschaft wohl ist und in gewöhnlicher immer weniger.

Die Seelen werden zueinander geführt und voneinander gerissen mit der Gewalt von Sternenbahnen.

Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben, und je tiefer eingehend sie sind, desto mehr fühlt man, worin doch zuletzt der eigentliche Genuß steckt, die Individualität.

Wenn man einem durchaus reinen und wahrhaft großen Charakter lange zur Seite steht, geht es wie ein Hauch von Ruhe auf uns über.

Der Weg zur Hölle ist mit guten Bekannten gepflastert.

Mit wem man umgeht, dessen Sitten nimmt man nach und nach an.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Jeder Umgang ist schlechter Umgang außer dem mit seinesgleichen.

Von Zeit zu Zeit muß man sich durch den Umgang mit guten und kräftigeren Menschen neu einbinden lassen, sonst verliert man einzelne Blätter und fällt mutlos immer mehr auseinander.

Es ist doch eine wahre Pein, / mit Lindorn umzugeh'n: / Man findet sich nicht ganz allein / und ist auch nicht zu zween.

Man muß den Leuten nur ein bißchen verrückt vorkommen, dann kommt man schon weiter.

Ich bin in meiner Jugend mit alten Leuten umgegangen und gehe in meinem Alter mit jungen um. Das ist die Weise, wie der Mensch möglichst behaglich durch die Welt kommen mag.

Allein ist besser als mit Schlechtem im Verein. / Mit Guten im Verein ist besser als allein.

Der Wetzstein schneidet nicht, doch macht er scharf das Messer. / Durch einen schlechten Mann wird oft ein guter besser.

Gesell dich einem Bessern zu, / daß mit ihm deine Kräfte ringen. / Wer selbst nicht weiter ist als du, / der kann dich auch nicht weiterbringen.

Es gibt nur eine wahrhafte Freude: den Umgang mit Menschen.

Was fang' ich mit Leuten an. deren Seelen so gleich als ihre Sackuhren gehen? Kann ich eine Freude daran finden, sie was zu fragen, wenn ich voraus weiß, was sie mir antworten werden? Oder Worte mit ihnen wechseln, wenn sie das Herz nicht haben, andrer Meinung als ich zu sein?

Gegen die täglichen Hudeleien, kleinlichen Reibungen im menschlichen Verkehr, Ungebührlichkeiten anderer, Klatschereien und dergleichen mehr muß man ein gehörnter Siegfried sein, das heißt sie gar nicht empfinden, viel weniger sich zu Herzen nehmen und darüber brüten, sondern von dem allen nicht an sich kommen lassen, es von sich stoßen, wie Steinchen, die im Wege liegen, und keineswegs es aufnehmen in das Innere seiner Überlegung ...

In der Regel werden Leute von sehr großen Fähigkeiten sich mit den äußerst beschränkten Köpfen besser vertragen als mit den gewöhnlichen: Aus demselben Grunde, weshalb der Despot und der Plebs, die Großeltern und die Enkel natürliche Alliierte sind.

Jeder wählt, durch einen geheimen Zug bewogen, zu seinem nähern Umgange am liebsten jemanden, dem er an Verstande ein wenig überlegen ist; denn nur bei diesem fühlt er sich behaglich.

Es wächst die Erdbeer unter Nesseln auf. / Gesunde Beeren reifen und gedeihn / am besten neben Früchten schlechtrer Art.

Sowohl weises Betragen als einfältige Aufführung nimmt einer vom andern, wie Krankheiten anstecken. Deswegen mag sich jeder mit seiner Gesellschaft vorsehen.

Man soll die Männer so nehmen, wie sie sind, und die Frauen, wie sie sein möchten.

Der Umgang mit Altersgenossen ist angenehmer, der mit Älteren ist sicherer.

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Nur von den Besten erlernst du das Beste; verkehrst du mit Schlechten, / dann ist bald auch dahin, was du besaßt an Vernunft.

Befleckter Nähe, merk' ich, ist gefährlich.

Das Edle, Hohe kauft sich nicht, man tauscht es, / und man erhält so viel nur. als man gibt.

Wir brauchen einen Umgang miteinander, wo sich der einzelne der persönlichen Zuwendung durch den anderen sicher sein kann.

Ein jegliches Tier hält sich zu seinesgleichen.

Wer Pech angreift, besudelt sich.

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