Biografie

Zitate
Emil Oesch

Der spätere Schriftsteller und Verleger Emil Oesch am 22.10.1894 in schweizerischen Gessenay geboren. Er entwickelte sich zu einem Pionier der Weiterbildung, die er selbst ein Leben lang betrieb.

Bereits in jungen Jahren begann Emil Oesch, in seinen ersten Schriften gesellschaftliche Missstände anzuprangern. Doch der Erfolg blieb dem Jungautor zunächst versagt. Das Image des aufmüpfigen Reformers kam nicht an. Das änderte sich erst, als Emil Oesch seinen Schreibstil anpasste. Statt mit offener Kritik spickte er seine Vorschläge nun mehr mit kleinen Anekdoten und verwendete eine lockere Sprache, die beim Leser ankam. Oesch selbst gab seinen Lesern einmal den Rat: "Nicht gegen, sondern für etwas kämpfen! Nicht gegen, sondern für etwas sein!" Dieser Satz spiegel Emils Oeschs Weg zur Lebenshilfe, der immer ein aktiver war. "Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst." schrieb er einmal ohne unter den Teppich zu kehren, dass Schwierigkeiten gelegentlich Kraft benötigen, um sie zu überwinden. "Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Man muss die Treppe benützen." sagt eines seiner bekanntesten Zitate.

Neben den gesellschaftlichen Themen beschäftigte sich Emil Oesch im Laufe der Zeit immer mehr auch mit medizinischen Themen, dem Fortschrift in der Medizin und den Auswünschen der Technisierung. Daraus entstand Oeschs wachsendes Interesse für alternative Heilmethoden.

1935 gründete Emil Oesch in Thalwil, Zürich, einen eigenen Verlag, in dem er seine Werke bis zu seinem Tode 1974 publizierte. Im Mittelpunkt des Verlagsprogramms stehen Themen zu Lebenshilfe und Gesundheit.

Zu Oeschs bekanntesten Werken gehören die noch heute aktuellen Ratgeber "Menschen besser verstehen. Ratschläge für den Umgang mit Menschen" und "Die Kunst, Zeit zu haben. Ratschläge für den Umgang mit unserem kostbarsten Gut".

Am 11. November 1974 verließ der Schriftsteller und Verleger Emil Oesch die Bühne des Lebens. Der vom ihm begründete Verlag wurde jedoch bis heute in seinem Sinne fortgeführt.

 Top