Friedrich Schiller über Lieben
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Mein ganzes Wollen soll ihr Sklave sein
und all mein höchstes Wünschen ihre Liebe.
Wer eine Gunst bei mir erlangen will,
wird keines andern Fürspruchs nötig haben
als eines Winks aus ihrem schönen Auge.
Kein Nein aus meinem Munde soll sie kränken,
solang die Parze meinen Faden spinnt;
so weit die Welle meines Lebens rinnt,
soll sie mein einzig Träumen sein und Denken.