Sprichwort über Gut
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Gut macht Mut.
Gedanken zum Zitat
Das Sprichwort »Gut macht Mut« wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch in seiner Kürze liegt eine tiefgründige Wahrheit. Es beschreibt den engen Zusammenhang zwischen positiven Erfahrungen, guten Taten oder guten Worten – und dem daraus entstehenden Vertrauen, Antrieb und inneren Wachstum. Wenn uns etwas »gut« begegnet – sei es im Handeln anderer, in einem glücklichen Umstand oder im eigenen Tun – erwächst daraus Mut: zum Weitermachen, zum Versuchen, zum Leben.
Im Alltag bedeutet das: Eine ermutigende Geste, ein Lob, ein Zeichen von Mitmenschlichkeit können viel bewirken. Sie machen Mut, sich Herausforderungen zu stellen, wieder aufzustehen nach einem Rückschlag oder einfach man selbst zu sein. Gutes stärkt das Selbstvertrauen – sei es durch Anerkennung, Unterstützung oder das Gefühl, gesehen zu werden.
Doch das Sprichwort lässt sich auch umkehren und weiterdenken: Wer Gutes tut, stärkt nicht nur andere, sondern auch sich selbst. Es entsteht ein Kreislauf: Wer mutig ist, bewirkt Gutes – und wer Gutes bewirkt, wird mutiger. Diese Wechselwirkung zeigt sich in vielen Lebensbereichen: Im sozialen Miteinander, in Erziehung, in der Arbeitswelt oder im persönlichen Wachstum. Güte, Anerkennung, Verständnis – sie alle nähren den Mut zur Veränderung, zur Selbsterkenntnis oder zur Versöhnung.
»Gut macht Mut« erinnert uns auch daran, dass Mut nicht immer laut und heldenhaft sein muss. Oft entsteht er leise – aus Fürsorge, aus einem kleinen Erfolg, aus einem ehrlich gemeinten Wort. In einer Welt, die oft auf Fehler, Krisen und Konkurrenz fokussiert ist, setzt dieses Sprichwort einen Gegenakzent: Es macht Hoffnung, dass das Gute – so unspektakulär es auch erscheinen mag – die Kraft hat, uns stark zu machen.
Somit ist das Sprichwort »Gut macht Mut« mehr als ein Reim – es ist ein Prinzip. Es ermutigt uns, das Gute nicht zu unterschätzen - weder im Wort, noch in der Tat, oder im Menschen. Denn Mut wächst aus Vertrauen – und Vertrauen beginnt mit etwas Gutem.