Biografie

Zitate
Helmut Kohl

Sohn eines Finanzbeamten
Geschichts- und Rechtsstudium mit Abschluß als Dr. phil. (Promotionsthema: "Wiedererstehen der Parteien nach dem Zusammenbruch")
gründete mit 17 Jahren die Junge Union in Ludwigshafen und wurde Vorsitzender des dortigen Kreisverbands
1953 jüngstes Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der CDU Rheinland-Pfalz
1954 stellvertrender Vorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz
1955 Eintritt als Jüngster in den Landesvorstand der CDU ein
1959 jüngster deutscher Landtagsabgeordneter
1961 jüngster stellvertretender Fraktionsvorsitzender
1963 jüngster Fraktionsvorsitzender in der Bundesrepublik Deutschland
1964 saß Kohl im CDU-Bundesvorstand
1969-1976 Ministerpräsident in Rheinlandpfalz
1973-1998 Bundesvorsitzender der CDU
Am 1. Oktober 1982-98 per Mißtrauensvotum gegen Helmut Schmidt zum 6. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er war mit 52 Jahren der bislang jüngste Inhaber dieses Amtes, wurde viermal als Kanzler wiedergewählt und war mit 16 Jahren Amtszeit der bisher am längsten regierende Bundeskanzler.
Nach der Bundestagswahl 1998 Ausscheiden aus dem Amt des Bundeskanzlers und des Parteivorsitzenden

In Erinnerung blieb Kohls Ausspruch über die NS-Zeit. In Israel sprach er am 24. Januar 1984 vor der Knesset über die ihm zuteil gewordene „Gnade der späten Geburt“, der Satz selbst stammte von Günter Gaus.

Helmut Kohl war wie kaum ein anderer Politiker der Bundesrepublik Deutschland Gegenstand von politischem und auch unpolitischem Humor. Die wohl nachhaltigste satirische Darstellung des Kanzlers gelang dem deutschen Satiremagazin Titanic, das den Kanzler birnenförmig inklusive Stängel karikierte – „Birne“ wurde ähnlich wie beim französischen Bürgerkönig Ludwig Philipp ein Schmähwort wie ein karikaturistisches Symbol für Helmut Kohl.

Aufs Korn genommen wurden seine mangelnden Fremdsprachenkenntnisse, seine Statur, seine Volkstümlichkeit wie provinzielle Herkunft.

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