Helmut Kohl

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Alle sind groß im Austeilen, aber was das Einstecken angeht, da heißt es, das muß der Kohl machen.

An einer bloßen Wirtschaftsgesellschaft nimmt der einzelne allenfalls aus Nützlichkeitserwägungen und zu eigenem Vorteil teil. Ein solches Bild des Staates weckt kein Engagement, mobilisiert keine Loyalität, geschweige denn die notwendige Bereitschaft, auch einmal Opfer zu bringen. Diese auf gemeinsame Freiheit gerichtete Loyalität des Bürgers zum Staat kann nur in gemeinsamen Werten gründen.

Ansprüche können nicht stärker wachsen als Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Bürger.

Arbeitslosigkeit ist nicht nur ein ökonomisches Problem, dies ist eine gesellschaftspolitische Herausforderung allerersten Ranges, und sie geht jeden von uns an.

Aus der eigenen Geschichte kann sich niemand herausstehlen. Wer dies versucht, entfernt sich aus der Solidarität seines Volkes.

Bilanzen der Politik gewinnen ihre Bedeutung nicht aus sich selbst, sondern aus der Zweckbestimmung, aus der Sinngebung des Staates und des Gemeinwesens.

Bildungspolitik allein schafft keine neuen Arbeitsplätze.

Dankbarkeit ist im menschlichen Leben selten gesät und in der Politik schon gar nicht. Ich habe eigentlich in meiner eigenen Partei den größten Ärger mit jenen gehabt, denen ich am meisten geholfen habe.

Das Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

Das ist eine klassische journalistische Behauptung. Sie ist zwar richtig, aber sie ist nicht die Wahrheit.

Demokratie muß sich bewähren in Zeiten der Herausforderung und Bedrängnis, sie erfordert Mut und Stehvermögen.

Der 3. Oktober ist ein Tag der Freude, des Dankes und der Hoffnung.

Der Mittelstand ist in besonderer Weise Inbegriff für Leistungsbereitschaft, Fleiß und über den Tag hinausgehende gesellschaftliche Verantwortung.

Der Vorrang, den wir unserer Freiheit geben, entbindet uns nicht von der Verantwortung gegenüber der Geschichte [...]

Die allermeisten Deutschen wissen, daß politischer Extremismus immer nur Leid und Unglück über die Menschen gebracht hat.

Die deutsche Wirtschaft ist nicht schlechter geworden. Aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß andere besser geworden sind.

Die freiheitliche Demokratie braucht mehr als jede andere Staatsform die Überzeugungskraft, die Leidenschaft ihrer Bürger.

Die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, zwingen uns alle zur Zusammenarbeit. Sie können nicht im Sinne des alten nationalstaatlichen Denkens von den einzelnen Ländern allein bewältigt werden.

Die liberale Idee ist in unserem Grundgesetz lebendig.

Die Medien dürfen ihre Einschaltquoten nicht durch ein immer brutaleres Unterhaltungsprogramm zu steigern versuchen. Sie haben allen Grund, sich zu fragen, welche Wirkung die hemmungslose Darstellung von Gewalt auf junge Menschen hat.

Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.

Die Rente ist das Ergebnis der Lebensleistung eines Menschen.

Die Schöpfung bewahren - die Zukunft gewinnen.

Die Soziale Marktwirtschaft ist die Gesellschaftsordnung der Freiheit und des menschlichen Miteinanders. Beides gehört untrennbar zusammen.

Die soziale Marktwirtschaft, unsere freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, lebt ganz entscheidend von der Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, selbst Verantwortung zu übernehmen.

Die Steuermoral der Väter und die Wehrmoral der Söhne haben gelegentlich sehr viel miteinander zu tun.

Dieser Staat muß sich auf jene Aufgaben beschränken, die unverwechselbar nur er erfüllen kann. Nur dann wird er seine volle demokratische Handlungsfähigkeit bewahren und sich entschlossen - wenn es nottut - auch gegen Widerstände durchsetzen.

Dieses Europa darf keine Festung werden, in der wir uns vor den anderen abschotten. Es muss offen sein.

Ein Europa à la carte, bei dem jeder der Partner nur das aussucht, was ihm an diesem Europa besonders zusagt, kann ebensowenig unser Ziel sein wie ein Europa, das sich am langsamsten Schiff im Geleitzug ausrichten muß.

Ein Land verliert den Glauben in die eigene Zukunft, wenn sich seine Bürger Kinder nicht mehr zutrauen.

Ein Volk kann nicht ohne Geschichte leben.

Eine gute Entwicklung ist nur möglich, wenn wir die Gegensätze nicht nur zwischen den Völkern abbauen, sondern auch zwischen Mensch und Natur. Eine friedliche Zukunft der Menschheit wird nur gesichert sein, wenn wir auch den Frieden mit der Natur finden.

Eine Partei muss die Tagespolitik begreifen und kraftvoll gestalten.

Eine Politik ohne Werte ist wertlos; ohne geistige Perspektive verliert sie Realität, Richtung und Sinn.

Eine Politik, die sich an der Verfassung orientiert, kann sich mit den Realitäten nicht einfach abfinden; sie ist aufgerufen, diese Realitäten nach den Prinzipien der Verfassung zu verändern

Eine stabile Währung ist und bleibt die entscheidende Grundlage für die Zukunft unseres Landes.

Entscheidend ist, was hinten rauskommt.

Es darf keine Nachsicht gegenüber jenen geben, die sich anmaßen, für sich selbst rechtsfreie Räume zu schaffen.

Es geht um unsere Zukunft. Wir müssen mutig und entschlossen die notwendigen Änderungen durchsetzen. Mit Jammern läßt sich Zukunft nicht gewinnen.

Es gibt keinen lebenden Deutschen, der von den Massenmedien so gut behandelt wird wie ich. Deswegen bin ich schon beim Aufstehen und beim Zubettgehen voller Dankbarkeit.

Es ist leider bei uns ein Teil des Denkens geworden, daß man überwiegend von den rechten und kaum mehr von den Pflichten spricht.

Es ist nicht damit getan, daß wir uns erstaunt die Augen reiben und anschließend zur alten Tagesordnung zurückkehren. Die Verhältnisse haben sich dramatisch gewandelt, und dem gilt es, Rechnung zu tragen.

Essen und Trinken - das steht für Freude am Leben.

Europa bleibt eine Frage von Krieg und Frieden mit allem, was dazugehört: neben dem Frieden auch die Freiheit, der Wohlstand und die Demokratie.

Europa ist unsere Zukunft. Europa ist unser Schicksal

Europa kann nicht zur neuen Heimat für Millionen Menschen weltweit in Not werden.

Fleiß und Gemeinsinn sind die Grundlagen für den Reichtum unseres Landes.

Ich bin gänzlich ungeeignet, an meinem Denkmal zu bauen. Ich versuche, meine Pflicht zu tun.

Ich denke auch bei Tag über vernünftige Ding nach, nicht nur nachts; nachts will ich ja lieber schlafen.

Ich habe meinen Amtseid auf das Wohl des Landes und nicht auf das einer seiner Interessengruppen abgegeben.

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