Nun wurden wir abermals gewahr, dass man, anstatt sich der Weichlichkeit und phantastischen Vergnügungen hinzugeben, wohl eher Ursache habe, sich abzuhärten, um die unvermeidlichen Übel entweder zu ertragen oder ihnen entgegenzuwirken.
Gelobt sei, was hart macht!
Der Körper ist der Panzer und Kürass der Seele. Nun, so werde dieser vorerst zu Stahl gehärtet, geglüht und gekältet.
Körperliche Abhärtung ist, da der Körper der Ankerplatz des Mutes ist, schon geistig nötig.
Das Leidende und Geschwächte ist keiner Abhärtung fähig.
Man härte sich dadurch ab, dass man dem Körper sowohl im Ganzen wie in jedem Teile, solange man gesund ist, recht viel Anstrengung und Beschwerde auflege und sich gewöhne, widrigen Einflüssen jeder Art zu widerstehn.
Abgehärtet werden muss die Seele und von den Verführungen der Genüsse weit fern gehalten.