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Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe gilt bis heute als bedeutendster Dichter der deutschen Literatur. Seine außergewöhnlichen Begabungen, die nicht nur im Bereich der Literatur zu finden sind, zeigten sich schon sehr früh. Mutter Katharina Elisabeth Goethe brachte es einmal auf die simple Formel: "Wenn mein Sohn von Frankfurt nach Mainz reist, so bringt er mehr Kenntnis heim als andere aus Amerika."

Johann Wolfgang Goethe, später in den Adelstand erhoben, war zu Frankfurt am Main den 28. August 1749 geboren. Sein Großvater, Friedrich Georg, war Gastgeber zum Weidenhof, und sein Großvater mütterlicher Seite Johann Wolfgang Textor, seines Zeichens Kaiserlicher Schultheiß.

Mit einer fast peinlichen Strenge hing Goethes Vater, Johann Caspar, an allem Gewohnten und Herkömmlichen. Lernbegierig von früher Jugend an, hatte er auf dem Gymnasium zu Coburg rasche Fortschritte gemacht in seiner wissenschaftlichen Bildung, dann in Leipzig die Rechte studiert, und zu Gießen die juristische Doktorwürde erlangt. Seine Welt- und Menschenkenntnis hatte er, nach beendigten Studien, auf einer Reise durch Deutschland und Italien vermehrt, und war dadurch zu dem Besitz einer Gemälde- und Antikensammlung gekommen, die er sehr wert hielt und sie Fremden, die ihn besuchten, gern zeigte. In seinem, von öffentlichen Geschäften befreiten Leben fand er hinlängliche Muße zu Privatstudien, bei denen ihn seine ansehnliche und ausgewählte Bibliothek unterstützte.

Goethes Mutter, Catharina Elisabeth, besaß keine gelehrte Bildung im eigentlichen Sinne dieses Worts. Doch beschäftigte sie sich immer wieder mit dem Lesen irgend eines guten deutschen oder italienischen Buchs. Ihr Sinn war im Allgemeinen mehr auf das Praktische gerichtet. Eigen war ihr eine reiche Ader von Witz und Humor. Gutmütig von Natur deckte sie in Bezug auf ihre Kinder manches mit dem Mantel der Liebe zu, was ihres Gatten Ernst und Strenge scharf gerügt haben würde. Eine nie versiegende Quelle heiterer Unterhaltung bot ihr in späteren Lebensjahren der Umgang mit Bettina Brentano, der Schwester des bekannten Dichters und der nachherigen Gattin des Schriftstellers Ludwig Achim von Arnim. Von dem lebhaften Gedankenaustausch der beiden Frauen zeugt ihr umfangreicher Briefwechsel.

Johann Wolfgang Goethe war ein munterer Knabe, aufgeweckt zu allerlei mutwilligen Streichen. Er entwickelte früh einen Sinn für die Schönheiten der Natur, die er besonders in ihren erhabenen Erscheinungen, bei aufsteigenden Gewittern gern betrachtete. Sein Lieblingsaufenthalt im elterlichen Hause war ein hochgelegenes Zimmer, von welchem er über die Stadtmauern und Wälle die schöne und fruchtbare Ebne nach Höchst hin überschauen konnte. Von dort betrachtete er oft die untergehenden Sonne.

Die Betrachtung von Gemälden und Prospekten, die sein Vater aus Italien mitgebracht hatte, und ein Puppenspiel, mit welchem seine Großmutter ihn an einem Weihnachtsabend überraschte, beschäftigten in Goethes Einbildungskraft. Seine an Altertümern und Merkwürdigkeiten reiche Vaterstadt und ihre Umgebung lernte Goethe auf mancherlei Streifzügen kennen, die er mit einigen Schulkameraden unternahm. An der Mainbrücke fesselte seine Aufmerksamkeit das emsige Treiben der Handelswelt mit ihren den Strom auf- und abwärts segelnden Schiffen.

Zuhause lockte Goethes Wissbegierde ihn immer wieder in seines Vaters Bibliothek, die außer mehreren juristischen Werken, auch Schriften über Altertumskunde, Reisebeschreibungen und einzelne Dichter enthielt. Einen immer neuen Genuss gewährten ihm die Gemälde und Landschaften von Trautmann, Schütz, Junker, Seekatz und anderen Frankfurter Künstlern. Diese Gemälde weckten Goethes Sinn für die Kunst.

Der junge Goethe besaß eine schnelle Auffassungsgabe und ein vortreffliches Gedächtnis und er machte sich auch mit den Sprachformen und rhetorischen Wendungen schnell bekannt.

Durch das Lesen deutscher Dichter bemächtigte sich seiner, wie er in späteren Jahren gestand, "eine unbeschreibliche Reim- und Versewut." In dem Kreise seiner Jugendfreunde fanden seine poetischen Versuche großen Beifall.

Aus den friedlichen und ruhigen Zuständen, in denen Goethe seine Kindheit verlebt hatte, ward er aufgeschreckt durch den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges im Jahr 1756. Er war damals acht Jahre alt. Was er von Friedrich II und seiner Persönlichkeit erzählen gehört, begeisterte ihn. Er schrieb sich die Kriegslieder ab, durch welche Gleim unter der Maske eines preußischen Grenadiers die Heldentaten des großen Königs verherrlichte.

Durch das Talent, Märchen zu erzählen, die er meist selbst erfunden, empfahl sich Goethe seinen Jugendfreunden. Eins dieser Märchen, "der neue Paris" betitelt, hat sich in Goethes gesammelten Werken erhalten. Er bediente sich dabei des Kunstgriffs, in eigner Person zu sprechen, wodurch die von ihm geschilderten abenteuerlichen Ereignisse den Anschein bekamen, als wären sie ihm selbst begegnet. Durch die Lokalitäten, die er in seine Märchen verwebte, erhöhte er ihre Wirkung auf seine Zuhörer, die unter lautem Beifall sich beeilten, den in dem Märchen "der neue Paris" erwähnten Ort mit den Nussbäumen, der Tafel und dem Brunnen aufzusuchen, in ihren Berichten über das, was sie gefunden, jedoch sehr variierten.

Einen tiefen Eindruck auf Goethes poetisch gestimmtes Gemüt machte um diese Zeit (1757) Klopstocks Messias. Goethe und seine Schwester Cornelia benutzten jede Freistunde, um in irgend einem Winkel verborgen, die zartesten und ergreifendsten Stellen der Messiade sich einzuprägen, nächst Portias Traum besonders das verzweiflungsvolle Gespräch zwischen Satan und Adramelech im zehnten Gesange der Klopstockschen Dichtung.

Bereits als Jugendlicher interessierte sich Goethe für allerlei Naturgegenstände. Er zerpflückte Blumen, um zu sehen, wie die Blätter in ihren Kelch eingefügt waren. Seine jugendliche Neugier und Forschungslust beschäftigte sich mit den verschiedenartigsten Gegenständen. Er bewunderte die geheime Anziehungskraft des Magnets, und ermüdete nicht, jene ihm unerklärliche Wirkung an Feilspänen und Nähnadeln zu erproben. Mit Hülfe eines alten Spinnrades und einiger Arzneigläser versuchte er fruchtlos den Effekt einer Elektrisiermaschine hervorzubringen. Weniger aus eigner Neigung, als aus Gefälligkeit gegen seinen Vater, unterzog er sich dann und wann der Wartung und Pflege der im elterlichen Garten gehegten Seidenwürmer.

Seinen Sohn zu einem tüchtigen Juristen zu bilden, war ein väterlicher Lieblingswunsch. Goethe erhielt von seinem Vater ein in katechetischer Form abgefasstes Büchlein. Dadurch sollte ihm das Studium des Corpus Juris erleichtert werden. Er erlangte auch ziemliche Gewandtheit im Aufschlagen einzelner Stellen, konnte jedoch der Rechtswissenschaft keinen sonderlichen Geschmack abzugewinnen. Goethe zog es mehr zur Poesie. Doch die poetische Laufbahn, so viel Lockendes sie auch für ihn hatte, schien ihm doch zu schwankend und unsicher, um sie zu seinem künftigen Lebensberuf zu wählen. Ein akademisches Lehramt lag im Bereich seiner Wünsche.

Im Oktober 1765 zog Goethe nach Leipzig um zu studieren. Im Haus des Professors Böhme, der Geschichte und Staatsrecht lehrte, fand Goethe eine freundliche Aufnahme und folgte dessen Rat, zuerst Philosophie, Rechtsgeschichte und die Institutionen hören. Er ließ sich jedoch, ungeachtet der Abneigung Böhmes gegen Gellert, nicht abhalten, auch dessen Auditorium zu besuchen, besonders die Kollegien über Literaturgeschichte, die jener hochgefeierte Mann nach Stockhausens bekanntem Kompendium las.

Poetischen Stoff sammelte Goethe auf einsamen Spaziergängen durch das Rosenthal, nach Gohlis und andern benachbarten Orten. Zu einer Idylle, auf die er noch in späteren Jahren einigen Wert legte, begeisterte ihn Annette, die Tochter eines Wirts, bei welchem er mit mehreren Freunden seinen Mittagstisch hatte.

Aus seinem durch grundloser Eifersucht wieder aufgelösten Lebensverhältnis schöpfte Goethe die Idee zu seinem ersten dramatischen Werke. 1769 dichtete er sein Schauspiel "die Laune des Verliebten", das er jedoch erst nach einer bedeutenden Reihe von Jahren dem Druck übergab.

Später übte durch einen reichen Schatz von Lebenserfahrungen, verbunden mit einer eigentümlichen Anziehungskraft, Herder, obgleich er nur fünf Jahre älter war als Goethe, auf diesen einen so unwiderstehlichen Reiz aus, dass er ihm mit Offenheit eine treuherzige Schilderung seiner Jugendbeschäftigungen und Liebhabereien entwarf. In einem ganz andern Lichte erschien ihm das Lieblingsbuch seiner Jugend, die Bibel, durch die von Herder in seinem Werke "Vom Geist der hebräischen Poesie" gesammelten Blüten morgenländischer Dichtkunst. Überall eröffnete ihm Herder einen freieren Blick in das große Gebiet der Literatur. Besonders ward Goethe durch ihn mit den vorzüglichsten Erzeugnissen der englischen Literatur bekannt.

Das früh in Goethe erwachte Gefühl für Naturschönheiten lockte ihn in die anmutige Umgebung Straßburgs. Mit einigen dortigen Freunden besuchte er Zabern, Buchsweiler, Lützelstein, Saarbrück und andere Städte und Flecken im Elsaß. Auf diesen Exkursionen lernte er mehrere Familien kennen, darunter der Pfarrer Brion in dem etwa sechs Stunden von Straßburg entfernten Dorfe Sesenheim. Ein besonderes Interesse erhielt diese Bekanntschaft für Goethe durch ein Liebesverhältnis zur dritten Tochter jenes Geistlichen. Nach übereinstimmenden Zeugnissen war Friederike Brion ein Mädchen von schönem Wuchs, blondem Haar und blauen Augen. Was ihr an äußern Reizen abging, ersetzte sie durch Anmut in ihrem Wesen und durch das Talent geselliger Unterhaltung. Sie hatte ihren Geist durch das Lesen der besten Schriftsteller gebildet, und war musikalisch. Oft durchwanderte Goethe mit ihr die anmutige Gegend. Er verweilte mitunter mehrere Wochen in Sesenheim. Sein immer leidenschaftlicher gewordenes Verhältnis zu Friederiken fing an ihn zu beunruhigen. Goethe fühlte, dass es sich bald, vielleicht für immer auflösen musste, da die Zeit seiner Abreise von Straßburg nahe war. Seine Besuche in Sesenheim wurden Seltener, aber sein Briefwechsel mit Friederiken dauerte fort. Goethes Zeit war freilich beschränkt. Er musste an die Ausarbeitung seiner Dissertation denken, die ihm die juristische Doktorwürde verschaffen sollte. Mit Tränen nahm Friederike von ihm Abschied, als er ihr vom Pferde herab nochmals die Hand reichte. Sie hatte ihn wahrhaft geliebt. Sie soll später mehrere Heiratsanträge mit der Äußerung zurückgewiesen haben: "wer einmal Goethen geliebt, könne keinen Andern lieben."

Goethes frühen Ruhm begründete ein Werk, das er selbst so beschrieb: " Eine Geschichte des Titels: Die Leiden des jungen Werthers, darin ich einen jungen Menschen darstelle, der mit einer tiefen reinen Empfindung und wahrer Penetration begabt, sich in schwärmende Träume verliert, sich durch Spekulation untergräbt, bis er zuletzt durch dazu tretende Leidenschaften, besonders eine endlose Liebe zerrüttet, sich eine Kugel vor den Kopf schießt." Der Werther macht Goethe europaweit bekannt. Er wurde beinahe vergöttert wegen seines Werks, fand aber auf der andern Seite auch zahlreiche Gegner, besonders als das unglückliche Ende seines schwärmerischen Helden manche zu gleicher Tat reizte.

Im November 1775 wurde Goethe als geheimer Legationsrat nach Weimar gerufen, wo er im damaligen geheimen Konsilium Sitz und Stimme erhielt. Sein neues Verhältnis schilderte er in einem Briefe an Lavater vom 21. Dezember 1775 mit den Worten: "Ich bin hier in Weimar wie unter den Meinigen. Der Herzog wird mir immer werter, und ich ihm immer verbundener." In einem späteren Briefe vom 22. Januar 1778 meldete Goethe seinem Freunde Merk: "Ich bin nun ganz in alle Hof- und politische Händel verwickelt. Meine Lage ist vorteilhaft genug, und die Herzogtümer Weimar und Eisenach sind immer ein Schauplatz, um zu versuchen, wie einem die Weltrolle zu Gesichte steht."

Eines der wichtigsten Ereignisse in Goethes Leben war das um 1794 sich entwickelnde nähere Verhältnis zu Schiller. Aus entschiedener Abneigung gegen die früheren Produkte dieses Dichters, die ihn an die poetische Sturm- und Drangperiode erinnerten, der er längst entwachsen war, hatte er sich bisher von Schiller entfernt gehalten. Zwar war er ihm 1789 behilflich gewesen zu einer Professur in Jena, aber an ein näheres Verhältnis schienen beide nicht zu denken. Ein philosophisches Gespräch in einer Sitzung der von dem Professor Batsch in Jena gegründeten naturforschenden Gesellschaft bewirkte die erste Annäherung der beiden Dichter. Das von Schiller damals herausgegebene Journal: "die Horen" ward das vermittelnde Band zwischen ihm und Goethe, der ebenfalls Beiträge zu jener Zeitschrift lieferte.

Das Verhältnis zwischen beiden Dichtern ward bald immer inniger. An Schillers Arbeiten nahm Goethe das lebhafteste Interesse, das durch die Übereinstimmung ihrer Ideen immer wieder aufs neue angeregt ward. Lebhaft interessierte sich Goethe für Schillers "Briefe über ästhetische Erziehung." Diese Abhandlung harmonierte im Wesentlichen mit seinen eignen Ansichten und Ideen. Den Wert und Gehalt seiner Produkte machte Goethe später fast ohne Ausnahme von Schillers Urteil abhängig. Gemeinsam mit Schiller verfasste Goethe die unter dem Namen "Xenien" bekannten Epigramme, die Schillers selbst als "wilde Satire, besonders gegen Schriftsteller und schriftstellerische Produkte gerichtet, untermischt mit einzelnen poetischen und philosophischen Gedankenblitzen." bezeichnete. Die gemeinsame Zeit wurde für beide Dichter eine der fruchtbarsten ihrer Leben. Nach den "Xenien" entstanden mehrere Gedichte Goethes, die zu den besten der deutschen Poesie gehören, unter andern die Elegie "Alexis und Dora" und mehrere Balladen. Der Tod Schillers am 9. Mai 1805 wurde für Goethe eines der trübsten Ereignisse.

Neben einer genauen Durchsicht seiner bisherigen Schriften, die in einer zwölfbändigen Gesamtausgabe 1806 erschienen, beschäftigte sich Goethe in späteren Jahren mit seinen wissenschaftlichen Forschungen, vor allen mit seiner "Farbenlehre," die 1808 mit einer Zueignung an die Herzogin Louise von Sachsen-Weimar erschien. Es folgte auch Goethes Beschäftigung mit seiner Selbstbiographie, die er unter dem Titel: "Dichtung und Wahrheit aus meinem Leben" in mehreren Bänden herausgab.

Die ruhige Besonnenheit und Klarheit, die seinem Geiste stets eigen war und die sich im höheren Alter noch steigerte, vermisste Goethe in der neueren Literatur. Mit der Richtung, die sie genommen, konnte er sich eben so wenig befreunden, als mit den eigentümlichen Fortschritten der Kultur überhaupt. Nicht ohne Bitterkeit äußerte er sich darüber in einem Briefe vom 9. Juni 1825 mit den Worten: "Alles ist jetzt ultra, alles transzendiert unaufhaltsam, im Denken, wie im Tun. Niemand kennt sich mehr. Niemand begreift das Element, worin er schwebt und wirkt, Niemand den Stoff, den er bearbeitet." [..] Eigentlich ist es das Jahrhundert für die fähigen Köpfe, für leichtfassende, praktische Menschen, die, mit einer gewissen Gewandtheit ausgestattet, ihre Superiorität über die Menge fühlen, wenn sie gleich selbst nicht zum Höchsten begabt sind."

Zu den erfreulichsten Erscheinungen für Goethe in seinem höheren Alter gehörte die durch zahlreiche Gedichte seiner Freunde und Verehrer und durch sonstige wertvolle Gaben gefeierte Wiederkehr seines Geburtstages. Innig freute er sich, dass sein Talent noch immer eine Anerkennung fand zu einer Zeit, wo eine einseitige und befangene Kritik ihm seinen wohlverdienten Dichterruhm zu schmälern suchte.

Am 22. März 1832 starb Johan Wolfgang von Goethe. Jenen Tag, an welchem sieben Jahre früher ein unglücklicher Brand das Weimarische Theater vernichtete, hatte Goethe, dem Glauben an Ahnungen von jeher geneigt, immer für einen tragischen und unglücksschwangeren Tag gehalten. Mehrmals hatte er gefragt, der wievielste Tag im März heute sei, und der Zufall wollte, dass er an demselben Tage, in derselben Stunde starb, wo vor dreizehn Jahren sein vieljähriger Freund und Amtskollege, der Minister von Voigt, verschieden war.

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