Johann Wolfgang von Goethe über Frauenschönheit
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Wehe mir! Welch streng Geschick
verfolgt mich, überall der Männer Busen
so zu betören, daß sie weder sich
noch sonst ein Würdiges verschonten. Raubend jetzt,
verführend, fechtend, hin und her entrückend,
Halbgötter, Helden, Götter, ja Dämonen,
sie führten mich im Irren her und hin.
Einfach die Welt verwirrt ich, doppelt mehr;
nun dreifach, vierfach bring ich Not auf Not.
Entferne diese Guten, laßt ihn frei!
Den Gottbetörten treffe keine Schmach!