Johann Wolfgang von Goethe über Vater
-
Vergleiche doch die jugendliche Glut,
die selbstischen Besitz verzehrend hascht,
nicht dem Gefühl des Vaters, der entzückt,
in heilgem Anschaun stille hingegeben,
sich an Entwicklung wunderbarer Kräfte,
sich an der Bildung Riesenschritten freut.
Der Liebe Sehnsucht fordert Gegenwart;
doch Zukunft ist des Vaters Eigentum.
Dort liegen seiner Hoffnung weite Felder,
dort seiner Saaten keimender Genuß.