Robert M. Pirsig

7 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Berge sollte man mit möglichst wenig Anstrengung und ohne Ehrgeiz ersteigen. Unsere eigene Natur sollte das Tempo bestimmen.

Berge sollte man mit möglichst wenig Anstrengung und ohne Ehrgeiz ersteigen. Unsere eigene Natur sollte das Tempo bestimmen.

Der physische Berg als Allegorie für den spirituellen, der zwischen jeder Seele und ihrem Ziel steht, ist ein nahe liegendes, einleuchtendes Sinnbild. Wie die im Tal hinter uns haben die meisten Menschen ihr Leben lang die spirituellen Berge vor Augen und setzen doch nie einen Fuß darauf, sondern begnügen sich damit, anderen zuzuhören, die oben gewesen sind, und ersparen sich so die Mühen.

Die Berge können gefährlich sein. Ein einziger Fehltritt unter einer Million, ein verstauchter Knöchel, und man merkt, wie fern der Zivilisation man tatsächlich ist.

Man steigt auf den Berg in einem Zustand, in dem sich Rastlosigkeit und Erschöpfung die Waage halten. Dann, wenn man nicht mehr in Gedanken vorauseilt, ist jeder Schritt nicht mehr bloß Mittel zum Zweck, sondern ein einmaliges Ereignis.

Nur auf irgendein zukünftiges Ziel hin zu leben, ist seicht. Die Flanken des Berges sind es, auf denen Leben gedeiht, nicht der Gipfel.

Wenn man versucht, einen Berg zu besteigen, um zu beweisen, was für ein toller Kerl man ist, schafft man es fast nie. Und wenn, dann ist es ein Pyrrhussieg Damit der Sieg nicht verblasst, muss man immer wieder auf andere Arten seine Tüchtigkeit beweisen.

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