Die Welt ist doch nicht so übel … Man muss sie nur zu nehmen wissen.
Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.
Eine große Frage der Lebenskunst ist, inwieweit wir unsere Persönlichkeit, unsere Eigentümlichkeit mit in die Gesellschaft nehmen und an sie hinausgeben dürfen. Zu viel Persönlichkeit atomisiert die Gesellschaft, zu wenig Persönlichkeit verflacht sie und macht sie farblos, fade und vag.
Keine deiner Handlungen geschehe aufs Geratewohl, keine anders, als es die Regeln der Lebenskunst gestatten
Was uns unsere Irrtümer bringen - was wir von ihnen befangen wählen und tun, was sich daraus entwickelt - schickt uns Gott ohne uns; was wir mit Sinn, Verstand wählen, schaffen und behalten, schickt er uns durch uns. Beides muss der Mensch mit Sinn annehmen; davon kommt ruhigste Ergebung, und Heiterkeit im Sehen.
Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
In den Schwankungen des Lebens hältst du dich nur aufrecht, wenn du für jede und alle Lagen deinen Schwerpunkt in Wahrheit und Gerechtigkeit suchst.
Sogenanntes Highlife ist Vortäuschung von Lebenskunst mittels Geld.
Lebenskünstler sind Leute, die ihre Umgebung überzeugen können, daß sie etwas, was sie nicht bekommen können, nicht haben wollen.
Lebenskünstler verstehen es, um Dinge gebeten zu werden, die sie gerne machen.
Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele.
Geld-haben ist doch wohl keine Kunst! Aber wenig Geld haben und es ernsthaft und authentisch als viel zu betrachten, ist einzig die Königsdisziplin!
Erlerne die Kunst des wahren Tanzes zwischen den Möglichkeiten.
Verlebtes Leben schenkt an seinem Ende keine gute Erinnerung, sondern windet sich wund im eigenen Irrtum.
Der physische Berg als Allegorie für den spirituellen, der zwischen jeder Seele und ihrem Ziel steht, ist ein nahe liegendes, einleuchtendes Sinnbild. Wie die im Tal hinter uns haben die meisten Menschen ihr Leben lang die spirituellen Berge vor Augen und setzen doch nie einen Fuß darauf, sondern begnügen sich damit, anderen zuzuhören, die oben gewesen sind, und ersparen sich so die Mühen.
Nur auf irgendein zukünftiges Ziel hin zu leben, ist seicht. Die Flanken des Berges sind es, auf denen Leben gedeiht, nicht der Gipfel.