Das Ausländische hat immer einen gewissen vornehmen Anstrich für uns.
Keine Nation hat ein Urteil als über das, was bei ihr getan und geschrieben ist.
Zu Hause ist man nur Politiker, im Ausland dagegen ist man Staatsmann.
Da der Mensch für seine Liebe dieselbe Einheit sucht, die er für seine Vernunft begehrt; so ist er so lange für oder wider Völker parteiisch, als er ihre Unterschiede nicht unter einer höhern Einheit auszugleichen weiß.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Überhaupt gelten Menschen, die nicht hungrig, habgierig und zerlumpt aussehen, nie als Ausländer.
Im fremden Land ist auch der Frühling nicht schön.
Überall ist es erträglich. Doch am erträglichsten im Ausland.