Liebesschwur Zitate

14 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Liebesschwur

Dem Liebhaber glaubt ein Mädchen immer mehr als der Mutter.

Uneigennützige Liebe kann der Mund / mit Frechheit oft beteuern, wenn im Herzen / der Selbstsucht Ungeheuer lauschend grinst. / Die Tat allein beweist der Liebe Kraft.

Wenn ein Mann einer Frau verspricht, sie ewig zu lieben, dann setzt er voraus, daß sie immer liebenswert bleiben wird.

Man verliebt sich oft nur in einen Zustand des anderen, in seine Heiterkeit oder in seine Schwermut. Schwindet dieser Zustand dann, so ist damit auch der feine besondere Reiz jenes Menschen geschwunden. Daher die vielen Enttäuschungen.

Es sollte nicht erlaubt sein, im Zustande der Verliebtheit einen Entschluß über sein Leben zu fassen und einer heftigen Grille wegen den Charakter seiner Gesellschaft ein für allemal festzusetzen: Man sollte die Schwüre der Liebenden öffentlich für ungültig erklären und ihnen die Ehe verweigern: Weil man die Ehe unsäglich wichtiger nehmen sollte!

Auch ist der Schwur eines Liebhabers nicht zuverlässiger als das Wort eines Bierschenken: Sie bekräftigen beide falsche Rechnungen.

Es gab 'ne Zeit, das schwurst du ungefragt: / Kein Wort sei wie Musik in Deinem Ohr, / kein Gegenstand erfreulich Deinem Blick, / kein Fühlen je willkommen Deiner Hand, / kein Maß von Wohlgeschmack für Deinen Gaum, / wenn ich nicht Blick, Wort, Hand und Becher tauschte.

Ich schwör' es dir bei Amors stärkstem Boden, / bei seinem besten goldgespitzten Pfeil / und bei der Unschuld von Cytherens Tauben, / bei dem, was Seelen knüpft in Lieb und Glauben, / bei jenem Feu'r, wo Dido einst verbrannt, / als der Trojaner falsch sich ihr entwandt, / bei jedem Schwur, den Männer je gebrochen, / mehr an der Zahl, als Frauen je gesprochen.

Man sagt, jeder Liebhaber schwöre, mehr zu vollbringen, als ihm möglich ist, und behalte dennoch Kräfte, die er nie in Anwendung bringt. Er gelobe, mehr als zehn auszuführen, und bringe kaum den zehnten Teil von dem, was einer vermöchte, zustande.

O schwöre nicht beim Mond, dem wandelbaren, / der immerfort in seiner Scheibe wechselt, / damit nicht wandelbar dein Lieben sei!

Oft beginnt sein Werben ein Galan, / wo's ihm der Müh nicht wert scheint: Dennoch wirbt er / und schwört, er sei verliebt.

Weiß ich doch, / wenn das Blut kocht, wie das Gemüt der Zunge / freigebig Schwüre leiht.

Wenn du schwörst, / so kannst du treulos werden. Wie sie sagen, / lacht Jupiter des Meineids der Verliebten.

Wir Männer mögen leicht mehr sprechen, schwören, / doch der Verheißung steht der Wille nach. / Wir sind in Schwüren stark, doch in der Liebe schwach.

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