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Barack Obama

Barack Obama wurde am 4. August 1961 als Kind amerikanisch-kenianischer Eltern in Honolulu, Hawaii, geboren und auf den Namen Barack Hussein Obama II getauft.

Obama studierte ab 1979 für zwei Jahre am Occidental College in Los Angeles und weitere zwei Jahre an der Columbia University in New York City. Nach seinem Bachelor-Abschluss 1983 in Politikwissenschaften (Schwerpunkt Internationale Beziehungen) arbeitete er ein Jahr lang für das Wirtschaftsberatungsunternehmen Business International Corporation in New York. 1985 zog er nach Chicago und arbeitete dort für eine gemeinnützige Organisation, die Kirchengemeinden beim Arbeitstraining für Einwohner armer Stadtviertel half. Danach studierte Obama drei Jahre Rechtswissenschaft an der Harvard Law School. Als erster Afroamerikaner wurde er dort zum Präsidenten der Fachzeitschrift Harvard Law Review gewählt. 1991 machte Obama seinen J.D.-Abschluss mit der Gesamtbewertung magna cum laude.

1992 kehrte Obama nach Chicago zurück und arbeitete ab 1993 in der auf Bürgerrechte spezialisierten Anwaltssozietät Miner, Barnhill and Galland. Zusätzlich lehrte er bis 2004 Verfassungsrecht an der University of Chicago.

Von 2005 bis 2008 war Barack Obama einer der beiden US-Senatoren für den Bundesstaat Illinois. Obama nahm sein Amt sehr ernst und initiierte alleine in 2005 und 2006 152 Gesetzesentwürfe und Senatsbeschlüsse. Nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl trat er am 16. November 2008 als Senator von Illinois zurück.

Am 20. Januar 2009 wurde Barack Obama der 44. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der erste Afroamerikaner in diesem Amt und wurde am 6. November 2011 für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt.

Als eines seiner wichtigsten Projekte betrachtete Obama die umstrittene allgemeine Krankenversicherung, die erst zum 1. Oktober 2013 eingeführt werden konnte. Das als "Obamacare" verspottete Projekt besaß nur wenig Rückhalt in der Bevölkerung und hatte mit diversen Pannen bei der Einführung zu kämpfen. Dennoch war es ein Meilenstein für die soziale Absicherung der armen Bevölkerungsschichten.

Am 10. Dezember 2009 erhielt Barack den Friedensnobelpreis für seine "außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken".

Zu den Kuriositäten im Lebenslauf des Juristen und Politikers Obama gehört der am 10. Februar 2008 gewonnene Grammy für das "beste gesprochene Album" des Vorjahres; es handelte sich dabei um die Hörbuch-Ausgabe seines Werks "The Audacity of Hope".

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