Ausgewählte Zitate, Sprüche & Aphorismen
Wir brauchen Christen, die identifizierbar sind und sich nicht feige verstecken. Leute wie Luther.
Der eine spricht gern über das, was er weiß, der andere lieber über das, was er denkt.
Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns manchen Kummer ersparen kann.
Leidenschaft ist eine Art Fieber des Geistes, das uns schwächer verlässt, als es uns vorgefunden hat.
Wenn man das Geld richtig behandelt, ist es wie ein folgsamer Hund, der einem nachläuft.
Demokratie ist, wenn für höhere Renten gestimmt wird, ohne zu überlegen, wer sie finanziert.
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit.
Eine engagierte Literatur gibt es nicht. Der Begriff ist ein Widerspruch in sich. Es gibt engagierte Menschen, aber keine engagierten Schriftsteller.
Private Investitionen können Sie nicht befehlen; die Leute investieren nur, wenn sie Aussicht auf Ertrag haben, denn investieren heißt, sein eigenes Geld zu riskieren.
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige kostet viel.
Die Tugend besteht nicht im Verzicht auf das Laster, sondern darin, daß man es nicht begehrt.
Nichts ist nachsichtiger, weil auch nichts glücklicher macht, als Aufrichtigkeit.
Wer mit 20 Wörtern sagt, was man auch mit 10 Wörtern sagen kann, der ist auch zu allen anderen Schlechtigkeiten fähig.
Wo der Mensch Objekt des Rechts ist, kommt auch der Gedanke an das Opfer zu kurz.
Weil ich gelernt, wie ich mit Wölfen belle, / bin ich noch lange nicht ihr Spielgeselle.
Um glücklich zu sein, muß man seine Vorurteile abgelegt und seine Illusionen behalten haben.
Ich war einer der letzten Live-Rock'n'Roller der deutschen Politik. Jetzt kommt in allen Parteien die Playback-Generation.
Das Militär ist eine Pflanze, die man sorgfältig pflegen muß, damit sie keine Früchte trägt.
Früher kam der Obrigkeitsstaat mit Pickelmützen. Heute kommt er auf Birkenstocksandalen!
Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
In seiner Liebsten Armen / entschlafen und erwarmen / ist, was in dieser Zeit / uns einzig noch erfreut.
Es ist das Los des Menschen, daß keiner die Wahrheit hat: sie haben sie alle, aber verteilt ...
Warum soll die Gegenwart dem ihre Blicke schenken, der immer mit der Zukunft kokettiert?
Ein einziger Tag wahrer Treue kann in jener Welt tausend Jahre Seligkeit nach sich ziehen.
Die meisten Dichter verstehen von Literatur nicht mehr als Vögel von Ornithologie.
Nur Menschen, die selbst friedlich sind, können auch politischen Frieden bewirken.
Diejenigen, die sich nicht der Vergangenheit erinnern, sind verurteilt, sie erneut zu durchleben.
Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.
Ich denke nicht im Traum daran, irgend etwas von dem zu dementieren, was mir irgend jemand in den Mund gelegt hat. Dementis sind ungefähr so wirksam wie Benzin beim Feuerlöschen.