Jean Genet
Biografie
ZitateSohn einer Prostituierten
ab 1918 Pflegekind einer Bauernfamilie in Burgund
1926 nach ersten Dienstählen Einweisung in eine Besserungsanstalt
ab 1930 Fremdenlegionär, dann Landstreicher
Landstreicher in mehreren europäischen Ländern
Haftstrafen wegen Eigentumdelikten, Geldfälscherei und Zuhälterei
1942 Gefängnisstrafe in Paris wegen Einbruchdiebstahls
im Gefängnis schrieb er seinen ersten gedichtsband
1946 Verurteilung zu lebenslanger Haft
1948 Begnadigung
1977 Plädoyer für die RAF-Terroristen in le Monde
1983 Auszeichnung mit dem höchsten französischen Ehrenpreis Grand prix National
Als Dichter ist Genet verpönt und gepriesen zugleich. Er blieb bis zu seinem Tod ein Außenseiter.