Biografie

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Sting

Der britische Rock-Musiker, Sänger, Bassist und Schauspieler Sting, der eigentlich Gordon Matthew Thomas Sumner heisst, ist am 2. Oktober 1951 in Wallsend, North Tyneside, Grafschaft Tyne and Wear, England, zur Welt gekommen.

Nach der Schule machte Sumner von 1971 bis 1974 eine Ausbildung am Northern Counties Teacher Training College zum Lehrer für Englisch und Musik. Bevor er Profimusiker wurde, musse Sumner als Bauarbeiter und Englischlehrer seine Brötchen verdienen. In seiner Freizeit spielte er mit örtlichen Jazz-Gruppen wie den Phoenix Jazzmen und Last Exit. Seinen Spitznamen Sting erhielt er in dieser Zeit: Einmal trat er in einem gelb-schwarz gestreiften Pullover auf, in dem er nach Ansicht seines Bandkollegen wie eine Biene aussah. Laut Stings eigener Aussage zeigte dieser auf den Pullover und rief: "Gordon’s got a sting!" So wurde Gordon Matthew Sumner zu Sting (deutsch: (Bienen-)Stachel). Außer auf offiziellen Papieren tritt er seither stets unter diesem Künstlernamen auf.

1977 bildeten Sting, Stewart Copeland und Andy Summers in London die Rock-Pop-Band "The Police". Die Gruppe schaffte es ab 1978 mit mehreren Alben an die Spitzen der Hitparade und gewann in den frühen 1980er-Jahren sechs Grammys. Ihr letztes gemeinsames Album "Synchronicity" erschien 1983. The Police kamen 1986 noch einmal zusammen, um ihr Lied "Don’t Stand So Close To Me" neu aufzunehmen und spielten 1992 bei Stings Hochzeit mit Trudie Styler. Nach dem Auftritt bei den Grammy Awards 2007 wurde eine Welttournee angekündigt, die am 28. Mai des gleichen Jahres in Kanada startete.

Sting wirkte als Schauspieler in einigen Kinofilmen mit. Sein Filmdebüt hatte er 1979 mit "Quadrophenia“. Neben einem Auftritt als eine Art Teufel in "Brimstone and Treacle“ (1982) ist eine seiner bekanntesten Rollen die des Feyd-Rautha Harkonnen im Film "Dune" von 1984. In dem Film "Stormy Monday“ (1987) ist Sting ein Barbesitzer in Newcastle. In Guy Ritchies Komödie "Bube, Dame, König, grAs“ (1998) spielte er einen Kneipenwirt. Er erscheint auch im Fernsehen, darunter in Gastauftritten bei den Simpsons und Ally McBeal und auf der Bühne. Der Großteil seiner Arbeit für Film und TV liegt aber in der Musik.

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