Der Dornen viel und wenig Blüten / hat mir gebracht des Lebens Mai, / und ohne Blitz und Sturmeswüten / zog auch mein Sommer nicht vorbei. / Nicht immer reiften mir die Trauben, / draus süßen Labetrank man preßt, / doch meiner Seele Sonnenglauben / trotz alledem - ich hielt ihn fest.
Du bist die Sonne meines Lebens / Und lieben hast du mich gelehrt.
Hier ist des Stahles Heimatstätte, / Westfalenfaust den Hammer schwingt, / Und blitzend aus dem Wiegenbette / Das Erz in voller Woge springt / Zu Glocken, Schienen und Kanonen. / Wie wird gehämmert und schweißt! / Auch hier errang die Ehrenkrone / Der deutsche Fleiß, de deutsche Geist. / O möchten Bochums Glockenzungen / Den Frieden singen fern und nah! / Doch wird einmal das Schwert geschwungen, / Ist auch der Stahl von Bochum da.