Johann Wolfgang von Goethe über Frauenschönheit

  • Wehe mir! Welch streng Geschick
    verfolgt mich, überall der Männer Busen
    so zu betören, daß sie weder sich
    noch sonst ein Würdiges verschonten. Raubend jetzt,
    verführend, fechtend, hin und her entrückend,
    Halbgötter, Helden, Götter, ja Dämonen,
    sie führten mich im Irren her und hin.
    Einfach die Welt verwirrt ich, doppelt mehr;
    nun dreifach, vierfach bring ich Not auf Not.
    Entferne diese Guten, laßt ihn frei!
    Den Gottbetörten treffe keine Schmach!

Johann Wolfgang von Goethe

deutscher Dichter

* 28.08.1749 Frankfurt am Main
† 22.03.1832 Weimar

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