Am Ende stellt sich alles her, wenn derjenige, welcher weiß, was er will und kann, in einem Tun und Wirken unablässig beharrt.
Beharre, wo du stehst! - Maxime, notwendiger als je, indem einerseits die Menschen in große Parteien gerissen werden, sodann aber auch jeder Einzelne nach individueller Einsicht und Vermögen sich geltend machen will.
Es kommt doch am Ende darauf an, dass man aushält und die andern ausdauert.
Im Idealen kommt alles auf die élans, im Realen auf die Beharrlichkeit an.
Jedem redlichen Bemühn / Sei Beharrlichkeit verliehn!
Beharrlichkeit ist eine Tugend, die weder großen Tadel noch großes Lob verdient, weil sie nichts ist als die Dauer von Launen und Gefühlen, die man sich weder nehmen noch geben kann.
Es ist nicht zu leugnen, dass das, was man Beharren nennt, manchen Taten das Ansehen von Würde und Größe geben kann so wie Stillschweigen in Gesellschaft einem dummen Haupt Weisheit und scheinbaren Verstand.
Die kalten Winde bliesen / Mir grad ins Angesicht, / Der Hut flog mir vom Kopfe, / Ich wendete mich nicht.
Beharrlich muss man sein und in unablässiger Bemühung Festigkeit gewinnen, bis gute Verfassung der Seele wird, was guter Wille ist.
Durch Ausharren ebnen wir Berge, setzen dem Meere Grenzen und machen aus Steinen Städte und Paläste und Mauern.
Nichts Beharrlicheres lebt auf der Welt als ein Liebender.
Es fällt keine Eiche vom ersten Streiche.
Viele Streiche fällen die Eiche.
Hast du anfangs keinen Erfolg, so bemühe dich immer wieder!