Was auf den ersten Blick wie Feigheit aussieht, ist möglicherweise Klugheit.
Die Feigheit tarnt sich am liebsten als Vorsicht oder Rücksicht.
Man ist nicht feige, wenn man weiß, was dumm ist.
Sich mitten unter die Feinde werfen, kann das Merkmal der Feigheit sein.
Den Feind zu scheun, da Furcht die Stärke hemmt, / das gibt dem Feinde Stärk' in eurer Schwäche, / und so ficht eure Torheit wider euch.
Feige Hunde / sind mit dem Maul am freisten, wenn ihr Wild / schon weit vorausläuft.
Vernunft flieht das, was Schaden bringt. / Was Wunder denn, wenn Helenus gewahrt / den Griechen und sein Schwert, daß er selbst Fittige / tiefer Vernunft sich an die Fersen bindet / und wie Merkur, wenn Zeus ihn schilt, entflieht.
Wie manche Feige, die Gefahren stehn / wie Spreu dem Winde, tragen doch am Kinn / den Bart des Herkules und finstern Mars, / fließt gleich in ihrem Herzen Blut wie Milch.
Ihr nennt mich einen Feigling, wenn ich so vernünftig bin, eine Herausforderung abzulehnen. Welchen Begriff habt ihr denn eigentlich von der Feigheit? Wenn das Vermeiden unnützer Gefahr Feigheit heißt, dann gibt es wohl keinen Mutigen auf der Welt.
Der Feigling hat sein Gesicht im Hintern.
Feigheit verlängert das Leben nicht.
Lieber ein Feigling als ein Leichnam.
Mit dem Netz der Feigheit werden nie gefischt des Glückes Störe.
Wer die Gefahr will stets erwiegen, / Bleibt ewig hinter dem Ofen liegen.