Motiv Zitate

22 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Motiv

Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.

Das Motiv einer guten Handlung ist manchmal nicht anderes als zur rechten Zeit eingetretene Reue.

Das Unzulängliche ist produktiv. Ich schrieb meine Iphigenie aus einem Studium der griechischen Sagen, das aber unzulänglich war. Wenn es erschöpfend gewesen wäre, so wäre das Stück ungeschrieben geblieben.

Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten.

Wenige Unternehmungen, die mit großer Mühe und hohem Risiko verbunden sind, würden durchgeführt, wenn wir nicht die Vorteile, die sie abwerfen, überschätzten.

Vor allen Dingen maße dir nicht an, die Bewegungsgründe zu jeder guten Handlung abwägen zu wollen! Bei einer solchen Rechnung würden vielleicht manche deiner eigenen großen Taten verzweifelt klein erscheinen.

Es ist schwer zu entscheiden, ob eine reine, aufrichtige und ehrenhafte Handlungsweise eine Wirkung der Rechtschaffenheit oder der Schlauheit ist.

Wir würden uns oft unserer schönsten Taten schämen, wenn die Welt alle Beweggründe sähe, aus denen sie hervorgehen.

Wir handeln alle nach dem Maße unserer Einsicht und Kräfte.

Die Bewegungsgründe, woraus man etwas tut, könnten so wie die 32 Winde geordnet und die Namen auf ähnliche Art formiert werden: Brotbrotruhm oder Ruhmruhmbrot, Furcht, Lust.

Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlungen: Eigennutz und Furcht.

Alles Geschehen aus Absichten ist reduzierbar auf die Absicht der Mehrung von Macht.

Es gibt bei jeder Handlung erstens das wirkliche Motiv, das verschwiegen wird, zweitens das präsentable, eingeständliche Motiv.

Man wird selten irren, wenn man extreme Handlungen auf Eitelkeit, mittelmäßige auf Gewöhnung und kleinliche auf Furcht zurückführt.

Viele tun etwas nur deshalb nicht, weil keiner es ihnen verbietet.

Doch weil, was ein Professor spricht, / nicht gleich zu Allen dringet, / so übt Natur die Mutterpflicht / und sorgt, daß nie die Kette bricht / und daß der Reif nie springet. / Einstweilen, bis den Bau der Welt / Philosophie zusammenhält, / erhält sie das Getriebe / durch Hunger und durch Liebe.

Immer treibe die Furcht den Sklaven mit eisernem Stabe; / Freude, führe du mich immer an rosichtem Band!

Wenn ein Mensch keinen Grund hat, etwas zu tun, hat er einen Grund, es nicht zu tun.

Der Geldsack bleibt dennoch, selbst im verjüngten Maßstabe, das Gewicht an der Weltenuhr, an der das Frauenzimmer nur die Unruhe ist.

Wenn ein Mann etwas ganz Blödsinniges tut, so tut er es immer aus den edelsten Motiven.

Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe.

Der hungrige Esel läuft schneller als das satte Rennpferd.

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