Schauspieler Zitate

24 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Schauspieler

Der Schauspieler ist ein Bildhauer, der in Schnee meißelt.

Liebesszenen sind vor allem dann besonders schwierig zu spielen, wenn man sich mit dem Partner gut versteht.

Schauspieler lassen sich nur führen, wenn du in ihnen das Bedürfnis erwekken kannst, dir persönlich zu gefallen. Das erotische Bedürfnis. Das ist meistens die einzige Antenne, die sie haben.

Das Wort mit seinem Ton und Akzent ist Ihnen wichtig, und wer das Wort zu seinem Rechte bringt, macht wesentlich die Dichtung geltend. Sie sollen an unserem Theater eine Rolle finden.

Ein guter Schauspieler macht uns bald eine elende unschickliche Dekoration vergessen, dahingegen das schöne Theater den Mangel an guten Schauspielern erst recht fühlbar macht.

Ein Schauspieler sollte eigentlich auch bei einem Bildhauer und Maler in die Lehre gehen. So ist ihm, um einen griechischen Helden darzustellen, durchaus nötig, daß er die auf uns gekommenen antiken Bildwerke wohl studiert und sich die ungesuchte Grazie ihres Sitzens, Stehens und Gehens wohl eingeprägt habe.

Er liebte die Musik sehr und behauptete, daß ein Schauspieler ohne diese Liebe niemals zu einem deutlichen Begriff und Gefühl seiner eigenen Kunst gelangen könne.

Es ist ein großer Irrtum, wenn man denkt, ein mittelmäßiges Stück auch mit mittelmäßigen Schauspielern besetzen zu können. Ein Stück zweiten, dritten Ranges kann durch Besetzung mit Kräften ersten Ranges unglaublich gehoben und wirklich zu etwas Gutem werden. Wenn ich aber ein Stück zweiten, dritten Ranges auch mit Schauspielern zweiten, dritten Ranges besetze, so wundere man sich nicht, wenn die Wirkung vollkommen null ist. Schauspieler sekundärer Art sind ganz vortrefflich in großen Stücken. Sie wirken dann wie in einem Gemälde, wo die Figuren im Halbschatten ganz herrliche Dienste tun, um diejenigen, welche das volle Licht haben, noch mächtiger erscheinen zu lassen.

Gewöhnlich, sagte er, ist nichts lustiger, als wenn Schauspieler von Studieren sprechen; es kommt mir eben so vor, als wenn die Freimäurer von Arbeiten reden.

Ich verzeihe dem Schauspieler jeden Fehler, der aus dem Selbstbetrug und aus der Begierde zu gefallen entspringt; denn wenn er sich und andern nicht etwas scheint, so ist er nichts

Man muß daran denken, jeden Abend ein volles Haus zu bekommen. Und da tut ein junger Sänger, eine junge Sängerin, ein tüchtiger Held und eine tüchtige junge Heldin von ausgezeichnetem Talent und einiger Schönheit sehr viel.

Virtuosität muß von der dramatischen Kunst ferngehalten werden; keine einzelne Stimme darf sich geltend machen; Harmonie muß das Ganze beherrschen.

Warum ist der Kapellmeister seines Orchesters gewisser als der Direktor seines Schauspiels? Weil dort jeder sich seines Mißgriffs, der das äußere Ohr beleidigt, schämen muß. Aber wie selten hab ich einen Schauspieler verzeihliche und unverzeihliche Mißgriffe, durch die das innere Ohr so schnöde beleidigt wird, anerkennen und sich ihrer schämen sehen!

Wenn mir nun sein Äußeres und sein Benehmen gefielen, so ließ ich ihn lesen, um sowohl die Kraft und den Umfang seines Organs als auch die Fähigkeiten seiner Seele zu erfahren. Ich gab ihm etwas Erhabenes eines großen Dichters, um zu sehen, ob er das wirklich Große zu empfinden und auszudrücken fähig ist, dann etwas Leidenschaftliches, Wildes, um seine Kraft zu prüfen. Dann ging ich wohl zu etwas klar Verständigem, Geistreichem, Ironischem, Witzigem über, um zu sehen, wie er sich bei solchen Dingen benehme und ob er hinlängliche Freiheit des Geistes besitze. Dann gab ich ihm etwas, worin der Schmerz eines verwundeten Herzens, das Leiden einer großen Seele dargestellt war, damit ich erführe, ob er auch den Ausdruck des Rührenden in seiner Gewalt habe.

Wer sich nur selbst spielen kann, ist kein Schauspieler.

Wissen Sie, wie ungern die Theaterpersonen Unterricht annehmen? Meist hält sich jeder auf jeder Stufe hinreichend gebildet.

Schauspieler sind die einzigen ehrenwerten Heuchler.

Ich gefalle mir im Privatleben so wenig, daß es für mich geradezu eine Wohltat ist, so oft jemand ganz anderes sein zu dürfen.

Die letzten Worte waren ihm so meisterhaft entflohen, sein Leben schien so wundersam verloschen, der Tod so sichtbar in die Szene eingetreten, daß sich kein Beifall im erstarrten Haus zu rühren wagte. "Un peu de trop", sagte er, starb am nächsten Abend etwas schlechter und hatte achtzehn Vorhänge.

Das Mitspracherecht des Schauspielers ist der Text.

Der wahre Schauspieler ist von der unbändigen Lust getrieben, sich unaufhörlich in andere Menschen zu verwandeln, um in den anderen am Ende sich selbst zu entdecken.

Schauspielerei ist die Kunst, die Menschen in einem Theater vom Husten abzuhalten.

Beim Theater gibt es so etwas wie die ideale Fehlbesetzung.

Manche Schauspieler sind Menschen, denen die Bühne das Leben an sich ist, währen das Leben an sich ihnen einfach keine Bühne schenkt.

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