Johann Wolfgang von Goethe über Begehren
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Aber die Seele begehrt, und sie wird nimmer befriedigt;
denn sie bildet sich ein, sie sei von höherem Ursprung,
durch ein unwürdiges Band an ihren Gatten gefesselt.
Da beträgt sie sich übel im Hause. Die hohen Verwandten
liegen ihr immer im Sinn, und Sehnen nach jenen Palästen
läßt ihr keine Ruh.