Gottfried von Straßburg

11 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Bequemlichkeit und ritterliches Ansehen widersprechen sich völlig.

Demüthig war Tristan, / Er war züchtig, getreu und mild, / Adliger Sitten ein echtes Bild. / Er war nicht träg, nach Preis zu jagen, / Der Erste war er, ›Ich!‹ zu sagen, / Wenn rings die feige Meute schwieg. / Doch wie er freudig war zum Sieg, / Er war's für seinen König nur.

Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie vergehen wird.

Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist käuflich zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!

Ein Mann, den niemand achtet, verliert dadurch seine Würde, und so zählt dieser Mann nur noch halb, auch wenn er unversehrt ist.

Freude und Leid war schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar verbunden.

Hassen und Neiden / muß der Biedere leiden. / Es erhöht des Mannes Wert, / wenn der Haß sich auf ihn kehrt.

Heute gibt es viele, die das Gute für schlecht, das Minderwertige hingegen für gut halten. Diese Leute helfen nicht, sie hindern vielmehr.

Lieb ist selig allezeit, / ein Ringen so voll Seligkeit, / daß ohne ihre Lehre / nicht Tugend ist noch Ehre.

Ob Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.

Ob Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.

 Top