Monarchie Zitate

56 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Monarchie

Fürsten sind mit Himmelskörpern zu vergleichen, die gute und böse Zeiten verursachen, große Verehrung genießen, aber keine Ruhe haben.

Ich halte den Absolutismus für eine unmögliche Sache.

Alleinherrschaft kann nur bestehen, solange ein Volk in Stände zerfällt, welche, in einer unabwandelbaren Ordnung übereinandergebaut, die festen Stufen bilden, welche gemählich zum Throne führen.

Ein konstitutioneller Thron ist ein Armsessel, ein absoluter ein Stuhl ohne Lehne.

Der muß viel fürchten, der da will, / daß ihn auch sollen fürchten viel.

Es gibt in dem Zeitalter, in dem wir leben, nur eine einzige, echt schmeichelhafte Art, einen Monarchen zu verehren: Daß man ihn für würdig erkenne, die Wahrheit zu vernehmen.

Alles eigentlich gemeinsame Gute muß durch das unumschränkte Majestätsrecht gefördert werden.

Daß sich das größte Werk vollende, / genügt ein Geist für tausend Hände.

Ich hatte vor der bloßen Fürstlichkeit als solcher, wenn nicht zugleich eine tüchtige Menschennatur und ein tüchtiger Menschenwert dahinter steckte, nie viel Respekt.

Majestät ist das Vermögen, ohne Rücksicht auf Belohnung oder Bestrafung recht oder unrecht zu handeln.

Wer sich in Fürsten weiß zu schicken, / dem wird's heut oder morgen glücken; / wer sich in den Pöbel zu schicken sucht, / der hat sein ganzes Jahr verflucht.

Wie selten kommt ein König zu Verstand. Und sollen sich viele nicht lieber vielen vertrauen als einem?

Wir werden diesen Herbst den Tag feiern, an welchem der Großherzog seit fünfzig Jahren regiert und geherrscht hat. Allein, wenn ich es recht bedenke, dieses sein Herrschen, was war es weiter als ein beständiges Dienen?

Demüthig war Tristan, / Er war züchtig, getreu und mild, / Adliger Sitten ein echtes Bild. / Er war nicht träg, nach Preis zu jagen, / Der Erste war er, ›Ich!‹ zu sagen, / Wenn rings die feige Meute schwieg. / Doch wie er freudig war zum Sieg, / Er war's für seinen König nur.

Die meisten unserer Kritiker sind nur deshalb Scharfrichter geworden, weil sie keine Könige werden konnten.

Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen.

Ein König ohne Religion scheint immer ein Tyrann.

Das Königtum ist die nach dem Bilde Gottes gemachte Regierung.

Das Königstum ist die nach dem Bilde Gottes gemachte Regierung.

Ein Fürst ist zwar ein Herr, doch herrscht er gut und recht, / so ist er seinem Volk nur ein getreuer Knecht.

Der König ist das lebendige Gesetz.

Eine Zeit des Geistes wird von selbst zur Monarchie zurückkehren. Laßt erst einmal Einen Geist über die Völker kommen, und sie werden nicht mehr begehren, als sich in ihren geborenen Führern auch sichtbarlich zu gipfeln.

Am Throne gibt es fast für niemanden Geheimnisse als für den, der darauf sitzt.

Das Ideal in der Kunst, Größe in Ruhe darzustellen, sei das Ideal auf dem Throne!

Eine Dynastie selbst ist im Grund nichts anderes als ein beständiger und geregelter Terrorismus.

Die Furcht, die mächtigste der Leidenschaften, kann allein dem politischen Körper Bestand und Dauer sichern, ja sein Glück, wenn wechselseitige Furcht zwischen König und Volk besteht. Denn wenn das Volk den König fürchtet, so gibt es keine Aufstand, und wenn der König das Volk fürchtet, keine Unterdrückung.

Zweifellos ist die Macht, die aus der Liebe des Volkes stammt, die größte; aber sie ist unsicher und bedingt. Nie werden sich Fürsten damit begnügen. Die besten Könige wollen böse sein dürfen, wenn es ihnen beliebt.

Wie ein Meer sind Königsgnaden: / Perlen fischt man, wo es ruht, / aber hüte dich vor Schaden, / wenn ein Sturm erregt die Flut.

An der Krone funkeln / die Perlen nur und freilich nicht die Wunden, / mit denen sie errungen ward.

Der Wille des Monarchen / verleiht die Tugend wie das Glück.

Die Staatsgeschäfte teilten sich in mehrere Kammern. Wölfe besorgten die Finanzen, Füchse waren ihre Sekretäre. Tauben führten das Kriminalgericht, Tiger die gütlichen Vergleiche, Böcke schlichteten Heiratsprozesse. Soldaten waren die Hasen; Löwen und Elefant blieben bei der Bagage; der Esel war Gesandter des Reichs, und der Maulwurf Oberaufseher über die Verwaltung der Ämter. Genueser, was hofft ihr von dieser weisen Verteilung? Wen der Wolf nicht zerriß, den prellte der Fuchs. Wer diesem entrann, den tölpelte der Esel nieder. Tiger erwürgten die Unschuld; Diebe und Mörder begnadigte die Taube, und am Ende, wenn die Ämter niedergelegt wurden, fand sie der Maulwurf alle unsträflich verwaltet. Die Tiere empörten sich. Laßt uns einen Monarchen wählen, riefen sie einstimmig, der Klauen und Hirn und nur einen Magen hat - und einem Oberhaupt huldigten alle. /

Ist es denn eine Wollust, der Fuß des trägen, vielbeinigten Tiers Republik zu sein? Dank' es dem, der ihm Flügel gibt und die Füße ihrer Ämter entsetzt. /

Menschen sind / für Sie nur Zahlen, weiter nichts. Muß ich / die Elemente der Monarchenkunst / mit meinem grauen Schüler überhören? / Der Erde Gott verlerne zu bedürfen, / was ihm verweigert werden kann. Wenn Sie / um Mitgefühle wimmern, haben Sie / der Welt nicht Ihresgleichen zugestanden? / Und welche Rechte, möcht' ich wissen, haben / Sie aufzuweisen über Ihresgleichen? /

O, der ist noch nicht König, der der Welt / gefallen muß. Nur der ist's, der bei seinem Tun / nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.

Der große Wert, ja die Grundlage des Königtums scheint mir darin zu liegen, daß, weil Menschen Menschen bleiben, einer so hoch gestellt, ihm so viel Macht, Reichtum, Sicherheit und absolute Unverletzlichkeit gegeben werden muß, daß ihm für sich nichts zu wünschen, zu hoffen und zu fürchten übrig bleibt, wodurch der ihm wie jedem einwohnende Egoismus gleichsam durch Neutralisation vernichtet wird und er nun, gleich als wäre er kein Mensch, befähigt ist, Gerechtigkeit zu üben und nicht mehr sein, sondern das öffentliche Wohl im Auge zu haben.

Der Himmel prangt mit Funken ohne Zahl, / und Feuer sind sie all', und jeder leuchtet, / doch einer nur behauptet seinen Stand. / So in der Welt auch: Sie ist voll von Menschen, / und Menschen sind empfindlich, Fleisch und Blut. / Doch in der Menge weiß ich einen nur, / der unbesiegbar seinen Platz bewahrt, / vom Andrang unbewegt.

Kein König seufzte je / allein und ohn' ein allgemeines Weh.

Schwärzt' ihn selbst, / was er bestraft, dann wär' er ein Tyrann; / doch so ist er gerecht.

Das Haupt liegt übel, das eine Crone trägt.

Der König herrscht, aber er regiert nicht.

Ein Regent ohne besondere Geistesgaben, der zum Thron erzogen worden ist, ist besser als ein Volkssenat.

Hohe Ämter scheinen einmal nicht für Philosophen gemacht, und auf Thronen waren Genies meist ein Unglück.

Es ist mir vollständig gleichgültig, ob in dem Reichtagskäfig rote, schwarze oder gelbe Affen herumspringen.

Die beste Staatsform ist das Königtum. Die Entartung des Königtums, die Tyrannis, ist die schlechteste. Unter den nicht guten Verfassungen ist am erträglichsten die Demokratie.

Du sagst, der Thron sei lockend? Für den weisen Mann / mitnichten!

Wie kann auch die Alleinherrschaft etwas Gutes sein, die tun kann, was ihr beliebt, ohne Verantwortlichkeit?

Niemals frommt Vielherrschaft im Volk. Nur einer sei Herrscher, / einer König allein.

Das ist kein Staat, was einem Mann gehört!

Arm sind wir Fürsten, wissen das Geheime, / allein das Offenkund'ge, was der Bettler weiß, / der Tagelöhner, bleibt uns ein Geheimnis.

Denn kann gleich jedem einzelnen von euch / den Kopf ich schleudern vor die eignen Füße, / zusammen seid ihr mächtiger als ich. / Ihr seid mein Aug', ihr seid mein Ohr, durch euch / gelangt des Flehens Stimme bis zu mir. / Ihr sammelt meinem Blick die schwachen Strahlen, / die, sich durchkreuzend und wie oft gebrochen, / aus ferner Niedrung schimmern bis zum Thron. / Ihr seid die Arme meiner Macht, die Boten, / die meinen Segen tragen übers Land.

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