Bedeutet nicht in der Tat die Begier eine Art von Besitz, der uns nur in der Einbildung zuteil wird?
Das Vermögen soll durch Mittel erworben werden, die von Unsittlichkeit frei sind. Erhalten aber soll man es durch Genauigkeit und Sparsamkeit.
All das Meine trage ich mit mir.
Und all das Geld und all das Gut / gewährt zwar schöne Sachen, / Gesundheit, Schlaf und guten Mut / kann's aber doch nicht machen.
Unser wahrer Besitz besteht in der jeweiligen Spitze unserer Ahnungen. Sie allein sind unser wirkliches Leben. Das Übrige ist zottelnder Nachtrab.
Wenn man die Menschheit zu etwas Besserem umwandeln, aus halben Tieren Menschen machen will, so gebe man ihnen Land.
Was du wirklich besitzest, das wurde dir geschenkt.
Der Besitz verschafft Freunde, das gebe ich zu, aber falsche, und er verschafft sie nicht dir, sondern sich.
Die Reichen halten sich überflüssige Vorräte an Dingen, die sie nicht brauchen, während Millionen am Rande des Verhungerns leben. Würde jeder seinen Besitz auf das einschränken, was er braucht, so müsste niemand in Not leben, und alle wären zufrieden. So aber sind die Reichen nicht minder unzufrieden als die Armen.
Die Beharrlichkeit auf dem Besitz, gibt uns in manchen Fällen die größte Energie.
Die Menschen, die einen großen Wert auf Gärten, Gebäude, Kleider, Schmuck oder irgendein Besitztum legen, sind weniger gesellig und gefällig; sie verlieren die Menschen aus den Augen.
Durch Liebe wird uns erst etwas zum Besitz.
Jede Art von Besitz soll der Mensch festhalten; er soll sich zum Mittelpunkt machen, von dem das Gemeingut ausgehen kann. Er muß zusammenhalten, damit er spenden könne.
Nur durch Eifersucht auf den Besitz erhält man die Besitztümer.
Wer früh erwirbt, lernt früh den hohen Wert / der holden Güter dieses Lebens schätzen; / wer früh genießt, entbehrt in seinem Leben / mit Willen nicht, was er einmal besaß.
Wer kann den Wert und Unwert irdischer Dinge besser kennen, als der sie zu genießen von Jugend auf im Falle war, und wer kann seinen Geist früher auf das Notwendige, das Nützliche, das Wahre leiten, als der sich von vielen Irrtümern in einem Alter überzeugen muß, wo es ihm noch an Kräften nicht gebricht, ein neues Leben anzufangen.
Die Beharrlichkeit auf den Besitz gibt uns in manchen Fällen die größte Energie.
Zwar Nehmen ist recht gut, doch besser ist: Behalten!
Des Denkers einziger Besitztum sind die Gedanken, die aus ihm selbst entspringen.
Die Beharrlichkeit auf den Besitz gibt uns in manchen Fällen die größte Energie.
Die geistlichen Herren haben immer die schmackhaftesten, die süßesten Besitztümer.
Mir kommt kein Besitz ganz rechtmäßig, ganz rein vor, als der dem Staate seinen schuldigen Teil abträgt.
Niemand weiß, wie lang er es hat, was er ruhig besitzet.
Nur durch Eifersucht auf den Besitz erhält man die Besitztümer.
Um einen Gegenstand ganz zu besitzen, zu beherrschen, muss man ihn um seiner selbst willen studieren.
Nach Golde drängt, / Am Golde hängt / Doch alles. Ach wir Armen!
Ob Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.
Mußt du denn besitzen, / was dich erfreuet? Unerreichbar wandeln / die Sterne ihre Bahn und jeder freut / sich ihrer dennoch.
»Wirf weg, damit Du nicht verlierst!« ist die beste Lebensregel.
Das Erwerben muss auch einmal ein Ende nehmen, damit man sich des Erworbenen freue.
Denn festhalten müssen wir, was wir uns selbst erworben haben.
Das Verlangen, zu besitzen und seine Habe zu vergrößern, lässt den Menschen keine Ruhe. Die Galle schmerzt, der Tod kommt heran, und mit welkem Gesicht und altersschwachen Füßen sagt man noch: Ach, mein Vermögen, meine angelegten Gelder!
Was man verschwendet, nimmt man den Erben weg; was man geizig erspart, entzieht man sich selbst. Die Mitte halten, heißt, gerecht sein gegen sich wie die anderen.
Nur durch Gebrauch wird etwas besessen.
Zeiten fordern wieder, was die Zeiten gaben; / drum ist nur geliehen, was wir Menschen haben.
Die Menschen glauben, nur dann ihren Besitz sicher zu haben, wenn sie von anderen etwas hinzuerwerben.
Es gibt keinen Besitz, der Nachlässigkeit vertrüge.
Es gibt keinen Besitz, der Nachlässigkeit vertrüge.
Setzt Schranken gegen die Aufkäufe der reichen Besitzer und gegen die Freiheit gleichsam ihres Monopols!
Es gibt keine "toten" Gegenstände. Jeder Gegenstand ist eine Lebensäußerung, die weiter wirkt und ihre Ansprüche geltend macht wie ein gegenwärtig Lebendiges. Und je mehr Gegenstände du daher besitzest, desto mehr Ansprüche hast du zu befriedigen. Nicht nur sie dienen uns, sondern auch wir müssen ihnen dienen. Und wir sind oft viel mehr ihre Diener, als sie die unsern.
Unrecht Gut gedeiht nicht.
Der Besitz besitzt. Er macht die Menschen kaum unabhängiger.
Mancher weiß nicht, wie reich er ist, bis er erfährt, was für reiche Menschen an ihm noch zu Dieben werden.
Nur wer Geist hat, sollte Besitz haben: sonst ist der Besitz gemeingefährlich.
Ich liebe die Güter, weil sie mir das Mittel geben, den Unglücklichen damit zu helfen.
Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht.
Der Besitzstand ist geheiligt, weil wir gesellschaftlich vereinigt sind, und wir sind gesellschaftlich vereinigt, weil der Besitzstand geheiligt ist.
Besitz findet Freunde.
Manche Leute haben nichts weiter von ihrem Vermögen als die Furcht, es zu verlieren.
Ich glaube, dass jedes Recht eine Verantwortung, jede Gelegenheit eine Aufgabe und jeder Besitz eine Verpflichtung auferlegt.