Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz

10 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Das Vermögen, welches die Verbindung der Wahrheiten untereinander einsieht, heißt im eigentlichen Sinne Vernunft.

Das Übergewicht der Neigungen entschuldigt den Menschen nicht, daß er nicht Herr seiner selbst ist. Er soll keine Kraft gebrauchen lernen, die in der Vernunft besteht.

Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.

Der Zweck der wahren Religion soll sein, die Grundsätze der Sittlichkeit tief in die Seele einzudrücken.

Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe des Weisen.

Die Menschen sind verschieden, doch die Wahrheit ist Eine, und alle, die sie suchen, auf welchem Gebiet es sei, helfen einander.

Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.

Wer seine Schüler das ABC gelehrt, hat eine größere Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen.

Wer Wahrheit sucht, der darf die Stimmen nicht zählen.

Wir sind umso freier, je mehr wir der Vernunft gemäß handeln, und umso mehr geknechtet, je mehr wir uns von den Leidenschaften regieren lassen.

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