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Vernunft Zitate
47 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Vernunft
"Was will ich?" fragt der Verstand. "Worauf kommt es an?" fragt die Urteilskraft. "Was kommt heraus?" fragt die Vernunft.
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, daß es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen. Sie ist schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Erkenntnis vordringt.
Ich glaube an den Menschen, und das heißt, ich glaube an seine Vernunft! Ohne diesen Glauben würde ich nicht die Kraft haben, am Morgen aus meinem Bett aufzustehen.
Durch Verstand sind wir imstande zu erlernen (Regeln zu erfassen), durch Urteilskraft vom Erlernten Gebrauch zu machen (Regeln in concreto anzuwenden), durch Vernunft zu erfinden, Prinzipien für mannigfaltige Regeln auszudenken.
Es liegt in der menschlichen Natur, vernünftig zu denken und unvernünftig zu handeln.
Verstand ist die Erkenntnis des Allgemeinen. Urteilskraft ist die Anwendung des Allgemeinen auf das Besondere. Vernunft ist das Vermögen, die Verknüpfung des Allgemeinen mit dem Besonderen einzusehen.
Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein.
Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre alles viel einfacher.
Die Natur haßt die Vernunft.
Die Vernunft ist des Herzens größte Feindin.
Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen. Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses.
Die Vernunft ist grausam, das Herz ist besser.
Ein wenig besser würd er leben, / hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; / er nennt's Vernunft und braucht's allein, / nur tierischer als jedes Tier zu sein.
Die meisten Menschen leben mehr nach der Mode als nach der Vernunft.
Je höher die Vernunft, desto schwerer sind ihre Belastungen.
Res dei ratio. Vernunft ist göttlichen Ursprungs und göttlichen Wesens.
In Wahrheit ist die dunkle Kammer, in der die reine Vernunft thronen soll, vollkommen leer.
Die Vernunft ist die höchste Vereinigung des Bewußtseins und des Selbstbewußtseins oder des Wissens von einem Gegenstande und des Wissens von sich.
Nur das Dunkel der Nacht enthüllt uns die höheren Welten, / blendendes Sonnenlicht deckt sie mit nichtiger Luft. / Also Vernunft, die Erdenerleuchterin, hellet die Nähe / aber verbirgt uns das Land, welches dem Glauben nur strahlt.
In Widerspruch zur eigenen Vernunft zu leben, ist der unerträglichste aller Zustände.
Es gibt Leute, die meinen, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.
Das Vermögen, welches die Verbindung der Wahrheiten untereinander einsieht, heißt im eigentlichen Sinne Vernunft.
Man kann Vernunft nicht durch Gefühl ersetzen.
Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.
Laßt uns vereint, ihr Könige, noch einmal / Vernunft keilförmig mit Gelassenheit / auf seine rasende Entschließung setzen.
Vernünftige Gründe können viel.
Vernunft - das ist so etwas wie ansteckende Gesundheit.
Vernunft verhält sich zum Verstande wie ein Kochbuch zu einer Pastete.
Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, daß der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.
Es gibt zwei gleich gefährliche Abwege: Die Vernunft schlechthin zu leugnen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
Die Vernunft ist das Prinzip der allgemeinen Gleichheit, der Verstand ist das Prinzip der Ungleichheit unter den Menschen.
Kollektive Vernunft muß aus sich selbst geboren werden, die kann nicht der Vorsitzende verordnen oder erzwingen.
Die Vernunft täuscht uns öfter als die Natur.
Die Vernunft ist nur der durch die Phantasie erweiterte Verstand.
Freundin war sie mir stets, die Vernunft, / Wohltäterin selten.
Die Vernunft beherrscht uns viel gebieterischer als ein Herr. Wenn wir diesem nicht gehorchen, sind wir unglücklich; wenn wir ihr nicht gehorchen, sind wir Dummköpfe.
Die Vernunft ist der Gott in uns.
Die Vernunft ist die Wurzel des Rechts.
Vernünfteln bannt Vernunft.
Ein verständiger Mann lässt sich selbst nicht beherrschen, noch sucht er andere zu beherrschen; er will, dass einzig und allein und allezeit die Vernunft herrsche.
Kein Mann ist imstande, die weibliche Vernunft zu begreifen. Deshalb gilt sie als Unvernunft.
Die Vernunft ist nur ein Sklave der Affekte und soll es sein; sie darf niemals eine andere Funktion beanspruchen, als die, denselben zu dienen und zu gehorchen.
Wer der Vernunft dient, kommt der Notwendigkeit zuvor.
Je weniger Vernunft, desto mehr hat und liebt man Willkür.
Die Vernunft kann uns auf das zu Vermeidende aufmerksam machen, das Herz allein sagt, was zu thun ist.
Die Vernunft liefert uns den Honig ihres Bienenstocks, in ihre geheime Werkstatt läßt sie uns aber niemals blicken.