Souveränität ist durchlittener Abstand.
Nur der Mensch ist frei, der sich seine eigenen Gedanken im Kopfe ausbildet, niemand etwas nachspricht, was er nicht versteht und selber einsieht; der die Gesetze kennt, die Gott in seine Brust geschrieben hat, und ohne Menschenfurcht ihnen gerecht zu werden strebt.
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
Freiheit ist für die Gesellschaft, was die Gesundheit für den einzelnen ist.
Die neue Generation ist der Meinung, daß sie freier lebt als die alte. Das ist ein Irrtum. Wir bekamen unsere Prügel von den Eltern. Die Jungen beziehen sie direkt vom Leben.
Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß wie zwischen Gott und Göttern.
Die Freiheit, für die man kämpft, ist eine Geliebte, um die man sich bewirbt. Die Freiheit, die man hat, ist eine Gattin, die uns unbestritten bleibt. Glauben Sie, daß ein braver Mann sein Weib nicht liebt, weil sein Herz still und friedlich ist?
Es gibt keinen Menschen, der nicht die Freiheit liebte; aber der Gerechte fordert sie für alle, der Ungerechte nur für sich allein.
In Republiken wird das Gefühl der Freiheit erst in ihrem Mißbrauche zum Genuß, ja die gesetzliche Freiheit selbst kann sich oft nur durch ihre Ausschweifungen erhalten.
Im Zweifel für die Freiheit!
So wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann.
Die Volksbildung ist nicht nur die einzig sichere Basis, sondern auch die notwendige Vorbedingung der Freiheit und die beste Garantie gegen die Wiederkehr kirchlicher Verdummungspolitik.
Die Menschen können nicht frei werden, ohne zur Freiheit erzogen zu sein. Und diese Erziehung findet man nicht in Schulen und erlangt man nicht aus Büchern, sondern sie besteht aus Selbstbeherrschung, aus Selbstgefühl und aus Selbstregierung.
Frei ist der Anfang, und frei ist das Ende; was dazwischen liegt, ist notwendig.
Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Freiheit liegt mir im Gedanken!
Ich möchte frei sein, aufs äußerste frei. Frei wie ein Totgeborener.
Die Freiheit besteht darin, daß man alles das tun kann, was einem andern nicht schadet.
Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist.
In dir ein edler Sklave ist, / Dem du die Freiheit schuldig bist.
Das Menschengeschlecht befindet sich im besten Zustande, wenn es möglichst frei ist.
Das Beste auf der Welt ist die Redefreiheit.
Es ist tatsächlich wahr, daß niemand einem andern die Freiheit rauben kann, ohne die eigene Freiheit zu verlieren.
Ausgehend von schrankenloser Freiheit, ende ich mit unumschränktem Despotismus.
Die Menschen waren ins Paradies gesetzt, doch sie verlangten nach Freiheit und stahlen das Feuer vom Himmel, obwohl sie wußten, daß sie unglücklich würden.
Macht ist Pflicht - Freiheit ist Verantwortlichkeit.
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehaßt.
Freiheit kann gar nichts anderes heißen als seiner innersten Natur sklavisch folgen zu dürfen.
Frei sein kann nichts anderes heißen als seiner innersten Natur sklavisch folgen zu dürfen.
Ei, seht mir doch den alten Freiheitsknaben, / wie seine Herrschsucht alles niederhaut! / Die Freiheit liebt er, traun, wie eine Braut: / Er möchte sie für sich alleine haben.
Die Freiheit ist nicht etwas, das in den äußeren Verhältnissen liegt. Sie liegt in den Menschen. Wer frei sein will, der ist frei.
Auf der Erkenntnis beruht die Freiheit.
Früher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gegangen, jetzt tun sie es für die Freizeit.
Der Wert eines Menschen bestimmt sich nach seiner Freiheit - nach der, die er hat, und nach der, die er bewilligt.
Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.
Die individuelle Freiheit ist kein Kulturgut. Sie war am größten vor jeder / Kultur.
Das Volk will niemals die Freiheit. Erstens: Weil es gar keinen Begriff von ihr hat. Und zweitens: Weil es mit ihr gar nichts anfangen könnte.
Stärke des Charakters und Erleuchtung des Kopfes müssen sich vereinigen, wenn politische Freiheit in großem Maße vorhanden sein soll, ohne eine Nation zugrunde zu richten.
Es ist mir klargeworden, daß das, was wir unseren Willen nennen, die Drähte sind, die uns Marionetten bewegen und an denen Gott zieht.
Der Deutsche hat Freiheit der Gesinnung, und daher merkt er nicht, wenn es ihm an Geschmacks- und Geistesfreiheit fehlt.
Alle Freiheitsapostel, sie waren mir immer zuwider. / Willkür suchte doch nur jeder am Ende für sich. / Willst du viele befrein, so wag es, vielen zu dienen!
Alles, was unsern Geist befreit, ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben, ist verderblich.
Als aber der Zirkel durchlaufen war, sah ich, daß das unschätzbare Glück der Freiheit nicht darin besteht, daß man alles tut, was man tun mag und wozu uns die Umstände einladen, sondern daß man das, ohne Hindernis und Rückhalt, auf dem geraden Wege tun kann, was man für recht und schicklich hält.
Die Griechen waren Freunde der Freiheit, ja, aber jeder nur seiner eigenen. Daher steckte in jedem Griechen ein Tyrann, dem es nur an Gelegenheit fehlte, sich zu entwickeln.
Die Schwierigkeit bleibt immer, bei Jungen und Alten, daß derjenige, der sein eigner Herr sein will, sich auch selbst zu beherrschen wisse.
Die wahre Liberalität ist Anerkennung.
Es darf sich einer nur für frei erklären, so fühlt er sich den Augenblick als bedingt. Wagt er es, sich für bedingt zu erklären, so fühlt er sich frei.
Ich habe die Tage / der Freiheit gekannt, / ich hab sie die Tage / der Leiden genannt.
Ich habe vor dem Kategorischen Imperativ allen Respekt. Ich weiß, wieviel Gutes aus ihm hervorgehen kann. Allein man muß es damit nicht zu weit treiben; denn sonst führet diese Idee der ideellen Freiheit sicher zu nichts Gutem.
In der Freiheit liegt die Angst der / Ohnmacht.