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Karl Jaspers
deutscher Philosoph (1883 - 1969)
12 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten der Raum unserer Freiheit.
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Absolute Souveränität bleibt, solange sie nicht die der Menschheit ist, der Ursprung von Freiheit.
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Wir sind - als die Juden abtransportiert wurden - nicht auf die Straße gegangen, haben nicht geschrieen, bis man uns auch vernichtete. Daß wir noch leben, ist unsere Schuld.
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Friede ist niemals durch Koexistenz, sondern nur in Kooperation.
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Wir leben die Übergangszeit zwischen der bisherigen Geschichte, die eine Geschichte der Kriege war, und einer Zukunft, die entweder das totale Ende oder einen Weltfriedenszustand bringen wird.
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Eine über die Gleichheit der Chance hinausgehende Gleichmachung der Menschen ist die höchste Ungerechtigkeit.
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Die Freiheit ist immer in der Defensive und daher in Gefahr. Wo die Gefahr in einer Bevölkerung nicht mehr gespürt wird, ist die Freiheit fast schon verloren.
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Erkennen ist wie ein Nachdenken der Gedanken Gottes.
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Macht hat Legitimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse.
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Heutige Kunst: Ihr Wesensausdruck ist Chaos bei äußerem Können.
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Der Fortschrittsgedanke der Zivilisation hat sich als ein Übermut des Menschen entschleiert.
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Die Geschichte ermutigt nicht. Sie scheint eher Unvernunft, Zufall und totales Misslingen zu zeigen.