Macht Zitate

105 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Macht

Ein an die Macht gekommener Freund ist ein verlorener Freund.

Macht und Verantwortung sind untrennbar miteinander verbunden.

Man sollte Mitleid haben mit denjenigen, die sich alles erlauben können.

Wer die Macht hat, dem soll man sie nicht auch noch versüßen.

Dank und Liebe sind die großen Mächte der Welt.

Das Geheimnis jeder Macht besteht darin zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir.

Die Regierungen tun öfters Böses aus Feigheit als auch Übermut.

Es mag so sein, daß Macht den Charakter verdirbt, aber Ohnmacht nicht minder.

Mächtige Regierungen haben einen Widerwillen gegen das Geniale.

Ich fühlte eine tiefe Erleichterung. Endlich hatte ich die Macht über das Ganze und konnte Befehle geben. Ich hatte das Gefühl, mit dem Schicksal zu wandeln. Mein ganzes vergangenes Leben schien mir jetzt nichts als eine Vorbereitung gewesen zu sein, eine Vorbereitung auf diese Stunde.

Mächtige verstehen einander immer, mögen sie auch verfeindet sein.

Die Herrschenden müssen bewacht werden, nicht die Beherrschten.

Die Ersetzung der Macht des Einzelnen durch die der Gemeinschaft ist der entscheidende kulturelle Schritt. Sein Wesen besteht darin, daß sich die Mitglieder der Gemeinschaft in ihren Befriedigungsmöglichkeiten beschränken, während der Einzelne solche Schranken nicht kannte.

Je höher der Mensch steht, um so stärkere Schranken hat er nötig, welche die Willkür seines Wesens bändigen.

Es mag gut sein, Macht zu besitzen, die auf Gewehren ruht. Besser aber und beglückender ist es, das Herz eines Volkes zu gewinnen und es auch zu behalten.

Drei sind, die da herrschen auf Erden: Die Weisheit, der Schein und die Gewalt.

Wenn eine Regierung so stark ist, daß sie dem Volk alles geben kann, was es sich wünscht, dann ist diese Regierung auch stark genug, dem Volke alles zu nehmen.

Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst lieben.

Die Krone macht die Teufel, die den Menschen / zu allem Bösen reizen, doppelt stark / und doppelt schwach die Engel, die ihn warnen!

Macht ist ihrem Wesen nach expansiv und läßt sich durch nichts sonst beschränken als durch andere Mächte von gleicher oder wenigstens ähnlicher Größe.

Noch nie waren so viele so sehr wenigen ausgeliefert.

Macht hat Legitimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse.

Die Macht ist eine Schönheit, die selbst das Alter von den Frauen geliebt macht.

Nur das zu tun, was alle wollen, ist das Geheimnis jeder Macht.

Im Jesuitenorden gibt es eine vernünftige Regelung: Keiner, der nach Macht strebt (auch wenn sie sich als Führungswille kaschiert), darf Vorgesetzter werden. Dahinter steht die jahrhundertelange Erfahrung christlicher Orden, daß die Pathologie des nach Macht Strebenden ihn ungeeignet macht, Herrschaft auszuüben.

Herrschaft und Gewalt, / ob du sie wen'gen wünschest oder vielen - / mißbrauchen wird sie stets, wer sie besitzt.

Ei was! - Es wär nicht Geckerei, / bei Hunderttausenden die Menschen drücken, / ausmergeln, plündern, martern, würgen und / ein Menschenfreund an Einzeln scheinen wollen?

Man wirft oft den Großen vor, daß sie sehr viel Gutes hätten tun können, was sie nicht getan haben. Sie könnten antworten: "Bedenkt einmal das Böse, was wir hätten tun können und nicht getan haben!"

Nichts ist so unsicher und unbeständig wie das Ansehen der Macht, die nicht auf sich selbst beruht.

Mit der Macht kann man nicht flirten. Man muß sie heiraten.

Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.

Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen.

Auch ein einzelner Mann kann eine Großmacht sein.

Es ist eine ewige Erfahrung, daß jeder Mensch, der Macht in Händen hat, geneigt ist, sie zu mißbrauchen. Er geht soweit, bis er Schranken findet.

Die Macht ist die Königin der Welt, und nicht die Meinung der Leute. Aber die Meinung ist es, die die Macht gebraucht. Und es ist die Macht, welche die Meinung macht.

Die Macht der Könige ist auf die Vernunft und auf die Torheit des Volkes gegründet. Vielmehr auf die Torheit.

Warum folgt man der Mehrheit? Etwa, weil sie mehr Vernunft hat? Nein, sondern weil sie mehr Macht hat.

Früher diente die Macht den Ideologen, jetzt dienen die Ideologien der Macht.

Alle Mächtigen, die ich näher beobachtet habe, sind ungeduldig und intolerant geworden, haben eitel das Maß ihrer Möglichkeit überschätzt und Prinzipien sowie Freunde selbstherrlich aufgegeben.

Der wirklich Mächtige trägt seine Macht unter dem Revers, nicht im Knopfloch.

Der hat die Macht, an den die Menge glaubt.

Die Macht ist die organisierte Gewalt, die Verbindung von Werkzeug und Gewalt. Die Welt ist voll von Gewalten, die nur ein Werkzeug suchen, um Mächte zu werden. Wind und Wasser sind Gewalten; in Verbindung mit einer Mühle oder Pumpe, die ihre Werkzeuge sind, werden sie Macht. Das Volk ist Gewalt, die Regierung Werkzeug; aus der Vereinigung beider konstruiert sich die politische Macht.

Die Reichen, die Großen, die Könige sind alle nichts weiter als Kinder, welche, da sie sehen, daß sich jeder bemüht, auch die kleinste Unannehmlichkeit von ihnen fernzuhalten, dadurch allmählich wahrhaft kindisch eitel werden und die förmlich stolz auf Dienstleistungen sind, die man ihnen, wenn sie echte Männer wären, nimmermehr erweisen würde.

Den begünstigten Sohn der Götter beneid'ich, / den beglückten Besitzer der Macht! / Immer das Köstlichste ist sein Anteil, / und von allem, was hoch und herrlich von den Sterblichen wird gepriesen, / bricht er die Blume sich ab.

Doch eh ich sinke in die Nichtigkeit, / so klein aufhöre, der so groß begonnen, / eh mich die Welt mit jenen Elenden / verwechselt, die der Tag erschafft und stürzt, / eh spreche Welt und Nachwelt meinen Namen / mit Abscheu aus.

Don Philipp stirbt. Karl erbt das größte Reich / der Christenheit. - Ein ungeheurer Spalt / reißt vom Geschlecht der Sterblichen ihn los, / und Gott ist heut, wer gestern Mensch noch war. / Jetzt hat er keine Schwächen mehr. Die Pflichten / der Ewigkeit verstummen ihm. Die Menschheit / - noch heut ein großes Wort in seinem Ohr - / verkauft sich selbst und kriecht um ihren Götzen. / Sein Mitgefühl löscht mit dem Leiden aus, / in Wollüsten ermattet seine Tugend, / für seine Torheit schickt ihm Peru Gold, / für seine Laster zieht sein Hof ihm Teufel. / Er schläft berauscht in diesem Himmel ein, / den seine Sklaven listig um ihn schufen.

Ein Diadem erkämpfen ist groß. Es wegwerfen ist göttlich.

Ich herrschen, ich ein Reich mir unterwerfen / und bin nicht Meister meiner selbst? /

In dieser stürmischen Zone des Throns verdorret das zarte Pflänzchen der Liebe. Das Herz eines Menschen ist zu enge für zwei allmächtige Götter - Götter, die sich so gram sind. Liebe hat Tränen und kann Tränen verstehen; Herrschsucht hat eherne Augen, worin ewig nie die Empfindung perlt. Liebe hat nur ein Gut, tut Verzicht auf die ganze übrige Schöpfung; Herrschsucht hungert beim Raube der ganzen Natur. Herrschsucht zertrümmert die Welt in ein rasselndes Kettenhaus; Liebe träumt sich in jede Wüste Elysium.

Muß Unrecht sein, so sei's um eine Krone; / in allem andern sei man tugendhaft.

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