Geradheit Zitate

12 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Geradheit

Wer stets geradehin ist, muß große Tugenden besitzen, so wie der Edelstein kostbar sein muß, der schmucklos gefaßt wird.

Dir frommt an jedem Ort, zu jeder Zeit: / Geradheit, Urteil und Verträglichkeit.

Gott hat die Gradheit selbst ans Herz genommen. / Auf gradem Weg ist niemand umgekommen.

Wer recht behalten will und hat nur eine Zunge, / behält's gewiß.

Wie unterscheidet sich Grobheit von Biederkeit? Leichtlich, denn jener fehlen die Grazien stets, diese verlassen sie nie.

Der gerade Weg ist der kürzeste, aber es dauert meist am längsten, bis man auf ihm zum Ziele gelangt.

Gute Eigenschaften sind die wahren Kleinode des Geistes, aber sie müssen sozusagen erst in gute Lebensart gefaßt werden, und wer sich selbst beliebt machen will, muß nicht mit Festigkeit und Kraft sondern auch mit Grazie handeln.

Der Weg der Ordnung, ging er auch durch Krümmen, / er ist kein Umweg. Gradaus geht des Blitzes, / geht des Kanonballs fürchertlicher Pfad. / Schnell, auf dem nächsten Wege langt er an, / macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. / Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, / worauf der Segen wandelt, diese folgt / der Flüsse Lauf, der Täler freien Krümmen, / umgeht das Weizenfeld, den Rebenhügel, / des Eigentums gemeßne Grenzen ehrend. / So führt sie später, sicher doch zum Ziel.

Das ist ein Bursch, / der, einst gelobt um Derbheit, sich befleißt / vorwitziger Roheit und sein Wesen zwängt / zu fremdem Schein: Der kann nicht schmeicheln, der ! / Ein ehrlich, grad Gemüt! Spricht nur die Wahrheit! / Geht's durch, nun gut, wenn nicht, so ist er grade. / Ich kenne Schurken, die in solche Gradheit / mehr Arglist hüllen, mehr verruchten Plan, / als zwanzig fügsam untertänige Schranzen, / die schmeichelnd ihre Pflicht noch überbieten.

Der Wahrheit, die Ihr sagt, fehlt etwas Milde / und die gelegene Zeit: Ihr reibt den Schaden, / statt Pflaster aufzulegen.

Geradheit ist 'ne Törin, / die das verfehlt, wonach sie strebt.

Wenn ich denke, sag' ich und verbrauche / meine Bosheit in meinem Atem.

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